Die EU-Landwirtschaftsminister befassen sich am kommenden Montag 15. Oktober bei ihrem Treffen in Luxemburg erneut mit der Situation der Eindämmung und Schutzmaßnahmen gegen die Afrikanische Schweinepest (ASP). EU-Gesundheitskommissar Vytenis Andriukaitis wird einen Sachstandsbericht vorlegen.
Ferner wird erwartet, dass die von der Seuche betroffenen EU-Staaten Belgien, Polen, Tschechische Republik und Rumänien über ihre bisherigen Erfahrungen und Maßnahmen zur Eindämmung der die Schweinemastbetriebe und den Fleischsektor betreffenden ASP berichten.
Inzwischen ist die Keulungsaktion von rund 4.000 Mastschweinen in der 63.000 Hektar großen belgischen ASP-Risikozone in der luxemburgischen Provinz nach Angaben der belgischen Behörden abgeschlossen. Die belgische Föderalregierung hatte sich zu diesem drastischen Schritt Ende September entschlossen, angesichts der aufgetretenen gehäuften Fälle von verendeten Wildschweinen, die sich mit dem ASP-Virus infiziert hatten, um einer Ausbreitung auf Haustierbestände in Nachbarregionen wie Deutschland, Luxemburg und den Niederlanden vorzubeugen.