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Backhaus: Stimmung bei den Bauern gedrückt

Auf den Höfen ist spätestens nach dem Schneechaos am Osterwochenende gedrückt. Viele Bauern hätten die Hoffnungen auf ein gutes Erntejahr vorerst begraben, sagte Dr. Till Backhaus. „Unsere Landwirte fürchten die dritte schlechte Ernte in Folge.“ Auch die Lage am Milchmarkt gebe Grund zur Sorge.

Lesezeit: 2 Minuten

Auf den Höfen ist spätestens nach dem Schneechaos am Osterwochenende gedrückt. Viele Bauern hätten die Hoffnungen auf ein gutes Erntejahr vorerst begraben, sagte Mecklenburg-Vorpommerns Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus auf dem Bauerntag des Bauernverbandes in Linstow. „Unsere Landwirte fürchten die dritte schlechte Ernte in Folge.“


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Auch die Lage am Milchmarkt gebe Grund zur Sorge. „Die Milcherzeugung in Deutschland und der EU ist mit dem Anstieg der Milchpreise schnell wieder angesprungen. Etliche Molkereien haben in Reaktion darauf schon zu Beginn des Jahres deutlich weniger ausgezahlt. Aktuell liegen die Preise im Durchschnitt um die 30 ct/kg. Setzt sich dieser Abwärtstrend fort, droht uns die nächste Krise“, erklärte der Minister besorgt und appellierte erneut an die Branche, sich krisenfester zu machen und vor allem endlich zu neuen Lieferbeziehungen zu kommen.


Zentrales Thema im öffentlichen Teil der Veranstaltung war am Nachmittag die Weiterentwicklung der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der Minister warb dabei erneut für sein MV-Modell zur Neuausrichtung der GAP und stellte sich den Fragen der Landwirte.


Nicht nur in den Reihen der Landwirte gibt es mittlerweile durchaus positive Reaktionen auf die Vorschläge des Ministers. „Wir hatten in der Zwischenzeit die Gelegenheit, unser MV-Modell auch mit hochrangigen Vertretern der Kommission in Brüssel zu diskutieren und haben dort für viele Ansätze deutlichen Zuspruch erfahren. Selbst EU-Kommissar Phil Hogan hat sich in einem persönlichen Brief für die – wie er es nannte „konzeptionell ausgereiften“ – Vorschläge bedankt“, zeigte sich der Minister zufrieden.


„Ich stehe für den Dreiklang aus ökonomischer, ökologischer und sozial ausgerichteter Landwirtschaft. Mein übergreifendes Ziel bleibt der Grundsatz „Öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“. Dazu stehe ich“, bekräftigte der Minister. Er werde daher sowohl auf europäischer als auch auf nationaler Ebene weiter für sein MV-Modell der ökologischen Direktzahlungen eintreten. Das sichere langfristig das Einkommen der Landwirte und helfe, die Umwelt- und Klimaschutzziele schneller zu erreichen. Auch könnte so den Forderungen nach Kappung und Degression jegliche sachliche Basis entzogen werden.

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