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Bauern schlagen Alarm: Mutterkuhhaltung wegen Wölfen nicht mehr möglich!

Weil sie immer mehr Rinder durch die Ausbreitung des Wolfes verlieren, geben die Bauern in Wietzendorf (Niedersachsen) ihre Weidetierhaltung solange auf, bis endlich Hilfe von der Politik kommt. Wie die Land & Forst berichtet hat der Wolf in der Region seit 2013 regelmäßig, manchmal im Wochenrhythmus Kälber gerissen.

Lesezeit: 2 Minuten

Weil sie immer mehr Rinder durch die Ausbreitung des Wolfes verlieren, geben die Bauern in Wietzendorf (Niedersachsen) ihre Weidetierhaltung solange auf, bis endlich Hilfe von der Politik kommt. Wie die Land & Forst berichtet hat der Wolf in der Region seit 2013 regelmäßig, manchmal im Wochenrhythmus Kälber gerissen. Die Tiere seien inzwischen völlig panisch und wären auch durch Zäune nicht mehr zu halten.


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Ein Landwirt berichtet, dass die Kühe inzwischen so verstört seien, dass man nicht mehr an sie herankomme. Offen darüber sprechen, könne er aber auch nicht, weil Wolfsliebhaber ihn direkt anfeinden würden. So seien im Dorf mittlerweile nicht nur die Tiere verstört, sondern auch die Menschen, sagte er.


Den Tierhaltern fällt dabei immer häufiger auf, dass die Wölfe keine Scheu vor dem Menschen zeigen, teilweise liefen sie quer über den Hof. Verständlich ist demnach die Sorge der Bewohner, dass auch Kinder in Gefahr seien, zitiert die Zeitung einen Bauern weiter. Man wisse nie, wann der Wolf wieder vorbeikommt. Und wer es nicht glaubt, könne sich das Schauspiel vor Ort ansehen. Selbstgedrehte Videos beweisen die Besuche, etwa wie Wölfe bis auf wenige Meter an den Schlepper herankommen. Nur wenige Kilometer weiter, in Hetendorf und Becklingen, würden die Wölfe inzwischen schon tagsüber durchs Dorf streunen.


Und so bleibt den Tierhaltern nichts anderes übrig, als nachts schnell auf die Weide zu fahren, wenn die Kühe in Todesangst brüllen und verstörte Muttertiere eine Wagenburg gebildet haben, um sich zu schützen.

Entschädigung bekommen die Bauern laut der Land & Forst aber nur, wenn die Weide mit Stromdrähten eingezäunt ist. Bei Weidegrößen um 40 ha stellt das die Tierhalter aber vor große Probleme, auch finanzieller Art.


Für viele würde sich die Mutterkuhhaltung dann nicht mehr lohnen, abgesehen davon, dass Stromdrähte eh nichts bringen. Aus diesem Grund hören derzeit immer mehr Landwirte auf, Meyer werde dann schon merken, dass seine Idee von der Förderung der Weidetierhaltung zwecklos ist, sagen sie. Ihrer Meinung nach unternimmt der Staat viel zu wenig, um dem verheerenden Trend entgegenzuwirken. Der Wolf sei viel zu streng geschützt.

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