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Tierschutz auf der Straße

Bayerns Tierärzte fordern Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten

Bayerische Tierärzte fordern ein vorübergehendes Verbot von Tiertransporten in Drittstaaten. Bevor die Transporte wieder aufgenommen werden dürften, muss nach Ansicht mehrerer Verbände ein System etabliert werden, dass die Einhaltung des Tierschutzes auch auf den Transportstrecken in den Transit- und Bestimmungsdrittländern sichert.

Lesezeit: 2 Minuten

In Bayern haben Veterinärverbände die bayerischen Mitglieder des Europaparlaments aufgefordert, sich für ein Moratorium von Tiertransporten in Drittstaaten einzusetzen. Bis zur vollumfänglichen Abstellung der tierschutzrelevanten Mängel an den EU-Außengrenzen, in den Mitgliedstaaten und den Drittländern sollten die Langzeittransporte in Nicht-EU-Staaten eingestellt werden, mahnten die Bayerische Landestierärztekammer (BLTK) sowie die Landesverbände des Bundesverbandes praktizierender Tierärzte (bpt) und der beamteten Tierärzte Bayerns (LbT) an.

Bevor die Transporte wieder aufgenommen werden dürften, muss nach Ansicht der Verbände zudem ein System etabliert werden, dass die Einhaltung des Tierschutzes auch auf den Transportstrecken in den Transit- und Bestimmungsdrittländern sichert. Obwohl Tiere oft mehrere Tage in Drittländern transportiert würden, gebe es bislang keine geprüften Transportrouten mit zertifizierten und zugelassenen Versorgungsstationen.

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Auch die Voraussetzungen für eine tierschutzgerechte Entladung und die Tierschutzsituation im Bestimmungsland sollten geprüft und beurteilt werden. Die bayerischen Veterinärverbände begründen ihre Forderung mit den Ergebnissen von EU-Audits, bei denen 2017 und 2018 Maßnahmen zur Verhinderung von unnötigen Belastungen bei Langstreckentransporten von Tieren in Drittstaaten untersucht wurden.

Die Abschlussberichte belegten unter anderem, dass die Notfallpläne der Transportunternehmen unzureichend und der Informationsfluss zwischen den Mitgliedstaaten verbesserungswürdig seien. Ferner werde der Zeitbedarf von Kontrollen an den EU-Außengrenzen bei der Bewertung und der Überprüfung der Transportroutenplanung nur unzureichend berücksichtigt. In Bulgarien habe sich gezeigt, dass für den Fall einer Verzögerung des Transportes in Grenznähe nur ungenügende Kapazitäten für die Versorgung der Tiere vorhanden seien.

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