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Betriebsleiter haben ihre Mähdrescher bewertet - Die Ergebnisse

Die DLG hat 1000 Mitglieder befragt, wie sie mit ihren Mähdreschern zufrieden sind. Dabei zeigte sich, dass in den Dreschern der gehobenen und obersten Leistungsklasse inzwischen auch in Deutschland verstärkt Rotor- oder Hybriddreschwerke zum Einsatz kommen.

Lesezeit: 3 Minuten

Die DLG hat 1000 Mitglieder befragt, wie sie mit ihren Mähdreschern zufrieden sind. Die Landwirte gaben an, jedes Jahr zwischen 90 ha bis hin zu 1.600 ha je Mähdrescher mit 9,15 m Arbeitsbreite zu ernten. Wird nur mit einer Maschine gefahren, so fallen im Jahr rund 230 Betriebsstunden an, was im Durchschnitt knappe 190 Trommelstunden bedeutet.


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Nach den Antworten der Betriebsleiter drischt jede dieser Maschinen rund 400 ha und damit etwas mehr als 2,1 ha je Trommelstunde. Landwirte mit mehreren Maschinen erreichen sogar knappe 260 Einsatzstunden und im Schnitt 220 Trommelstunden. Hier fallen rund 3,2 ha pro Stunde.


Zum Einsatz kommen zu 44 % reine Schüttlermaschinen, 27 % sind Rotor- und rund 29 % Hybriddrescher. Der Trend weg von den Schüttlern ist nach DLG-Angaben klar zu erkennen. Manches Hybriddreschwerk wurde in der Umfrage jedoch als Rotordreschwerk eingestuft. Deren Anteile sind daher „mit Vorsicht zu genießen“.


Das Durchschnittsalter aller Mähdrescher in der Umfrage liegt zwischen fünf und sechs Jahren. Dabei nutzen drei Viertel der Betriebe die Druschtechnik, bis die Reparaturen überhandnehmen, etwa 17 % bis zur Abschreibungsgrenze. Immerhin knappe 5 % geben eine maximale Nutzungsdauer von lediglich drei Jahren an, erläutert die DLG.

 

Sehr stark in der Befragung vertreten ist Claas (47 %), gefolgt von New Holland (21 %) und John Deere (18 %). Die restlichen Marken Deutz, Case, Fendt, MF und Fiatagri  teilen sich die verbleibenden 14 %.


Die häufigsten Probleme am Schneidwerk


86 % der Befragten gaben an, dass es an ihrer Druschtechnik bereits Festigkeits- und Funktionsprobleme gab – manchmal sogar mehrfach.




 

Die Probleme beginnen am Schneidwerk. Hier traten bei 41 % der Maschinen Schäden oder Festigkeitsprobleme auf, die nicht als „normaler Verschleiß“ charakterisiert werden können, heißt es in der DLG-Auswertung weiter.

Die zweite Schwachstelle findet sich am Heck der Mähdrescher: Mit dem Häcksler gab es bei 34 % entsprechende Probleme. Hydraulik und Drehleistungsübertragung folgen dahinter mit 33 %. Hitze, Staub und Erschütterungen gehen auf Dauer bei rund 26 % der Maschinen nicht an der Elektrik und Elektronik spurlos vorüber. Auch am Dreschwerk entstehen bei 26 % Funktionsprobleme bzw. Festigkeitsprobleme. Motor und Fahrantrieb liegen mit rund 24 % knapp darunter.

Schon fast problemfrei scheinen Fahrwerk (11 %) und Rahmen (7 %) zu sein. Erfreulicherweise treten Probleme mit Motor, Rahmen, Fahrwerk, Dreschwerk, Hydraulik und Elektrik meist nur einmalig auf. Probleme mit Strohhäcksler, Schneidwerk, Elektronik und auch der Drehleistungsübertragung treten laut Umfrage auch öfter auf. Daneben sind eine bunte Palette von Nennungen zu verzeichnen, wie zum Beispiel neue Kühler, zu schwache Wellen, Fahrantriebsprobleme, Verarbeitungsmängel bis hin zu Brandschäden. Letztere wurden leider häufiger genannt.




 

Über 80 % der befragten Landwirte würden aber den jeweiligen Mähdrescher wieder kaufen. 8 % würden ein anderes Modell nehmen, 12 % sind unentschieden. Alle würden zudem Neumaschinen kaufen und keine gebrauchten.

 




 

 

 

 

 

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