„Immer mehr Verbraucher wählen gezielt Lebensmittel aus der Region. Der Bäcker nebenan oder der Metzger im Ort, der noch selbst schlachtet, haben gute Chancen am Markt. Damit sie diese Chancen erfolgreich nutzen können und im intensiven Wettbewerb bestehen, unterstützen wir das Modellvorhaben." Das erklärte Agrar-Staatssekretär Peter Bleser am Dienstag bei der Vorstellung des Modellvorhabens des Agrarministeriums.
Die Handwerksbetriebe sollen laut dem CDU-Politiker am Ende wissen, welche Voraussetzungen und Maßnahmen für sie den größten Erfolg versprechen. Das Modellvorhaben soll dazu beitragen, einen vertieften Einblick in Erfolgsfaktoren von Wertschöpfungsketten zu erhalten. Dabei sollen neue, innovative, funktionsfähige und praxistaugliche Maßnahmen erprobt werden. Ein Leitfaden soll auf Erwartungen und Wünsche der Verbraucher ebenso abstellen wie auf die ethisch verträgliche Tierhaltung und die handwerkliche Verarbeitung und Vermarktung.
„Die Politik der Bundesregierung zielt auf eine ausgewogene wirtschaftliche Entwicklung der ländlichen Räume ab. Mit dem nun gestarteten Modellvorhaben geben wir Anregungen, wie regionale Wertschöpfungsketten in ländlichen Räumen vom Acker oder Stall bis zum Ladentisch stabilisiert oder neu geschaffen werden können“, sagte Bleser. (ad)