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Buchführungsergebnisse in der Tierproduktion „verheerend“

Obwohl sich die Unternehmensergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im vergangenen Wirtschaftsjahr in fast allen Regionen im Durchschnitt leicht verbessert haben, wurde die volle Faktorvergütung durchgehend nicht erreicht. Aus Sicht der Tierhalter verlief die Saison „verheerend“.

Lesezeit: 2 Minuten

Obwohl sich die Unternehmensergebnisse der landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland im vergangenen Wirtschaftsjahr in fast allen Regionen im Durchschnitt leicht verbessert haben, wurde die volle Faktorvergütung durchgehend nicht erreicht.


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Aus Sicht der Tierhalter verlief die Saison „verheerend“. Dieses Resümee hat der Verband der Landwirtschaftskammern (VLK) am vergangenen Freitag aus den ersten vorliegenden Buchführungsergebnissen für 2015/16 gezogen. Demnach verzeichneten die Veredlungsbetriebe kräftige Einbußen; ihr durchschnittliches Unternehmensergebnis ging im Vergleich zu 2014/15 entgegen der Gesamtentwicklung um gut ein Viertel auf 30 000 Euro zurück. Damit wurde hier laut VLK nur noch eine Rentabilität von 40 % erreicht.


Im Futterbau erhöhten sich die Betriebseinkünfte zwar auf 30 000 Euro bis 41 000 Euro, womit aber die eingesetzten Produktionsfaktoren nur zu 39 % bis 62 % entlohnt wurden. Unterdessen ging das Wirtschaftsjahr für die Pflanzenbaubetriebe noch einmal „glimpflich“ aus. So erzielten auf diesen Zweig spezialisierte Betriebe Unternehmensergebnisse den ausgewerteten Buchführungsdaten zufolge zwischen 50 000 Euro und 73 000 Euro.


Wie die VLK mit Blick auf die Liquiditätsentwicklung berichtete, hat die Mehrzahl der landwirtschaftlichen Betriebe hier massive Probleme. So hätten sich Eigenkapitalverluste von durchschnittlich 10 000 Euro ergeben. Eine grundsätzliche Erholung der Märkte sei derzeit noch nicht in Sicht: Das laufende Wirtschaftsjahr dürfte ähnlich kritisch werden wie 2015/16. Allerdings dürften die Milchproduzenten das wirtschaftliche Tal allmählich verlassen, während die Ackerbau vom Abwärtstrend erfasst werden könnten, erklärte der VLK. Zur Veredlung ließen sich derzeit noch keine Prognosen anstellen.

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