Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Bundesrat gegen Kappung

Der Bundesrat hat sich am Freitag dagegen ausgesprochen, den Betrieben ab einer gewissen Höhe die landwirtschaftlichen Direktzahlungen zu kappen. Die Länderkammer verweist auf die damit verbundenen hohen wirtschaftlichen Benachteiligungen angesichts heterogener Betriebsstrukturen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Bundesrat hat sich am Freitag dagegen ausgesprochen, den Betrieben ab einer gewissen Höhe die landwirtschaftlichen Direktzahlungen zu kappen. Die Länderkammer verweist auf die damit verbundenen hohen wirtschaftlichen Benachteiligungen angesichts heterogener Betriebsstrukturen.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Die Kürzungsvorschläge für den Bereich der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) bewerten die Länder ebenfalls kritisch, denn die GAP leiste „in der gesamten EU wichtige Beiträge zu den strategischen Prioritäten der Gemeinschaft“. Der Bundesrat äußerte Zweifel darüber, ob die Brüsseler Vorschläge geeignet sind, die Land- und Forstwirtschaft und den ländlichen Raum weiter angemessen zu unterstützen und dabei den bisherigen und auch neuen Herausforderungen gerecht zu werden.


Er sprach sich zugleich für einen höheren Stellenwert von Umwelt- und Klimaschutz in der künftigen GAP aus und forderte die EU-Kommission dazu auf, den Übergang zu einem nachhaltigen Agrarsektor und zur Entwicklung dynamischer ländlicher Gebiete zu fördern. Insbesondere die „unverhältnismäßigen Kürzungen“ in der Zweiten Säule gingen zu Lasten des ländlichen Raumes und stünden der Stärkung von Umwelt- und Naturschutz sowie den Klima- und Ressourcenschutzzielen entgegen. Die neue GAP müsse das nationale Ausbauziel des Ökolandbaus auf 20 % der gesamten Agrarfläche sicher finanzieren können.


Auch die geplanten Änderungen an der Finanzierungsstruktur der Zweiten Säule stießen auf Ablehnung. Die Anhebung der Kofinanzierungssätze muss nach Ansicht der Länder zugunsten europaweit einheitlicher Mindeststandards im Natur- und Umweltschutz vermieden werden. Die Verringerung der von der EU bereitgestellten Mittel würde zudem für die deutschen Förderregionen einen „drastischen, kaum zu verkraftenden Einschnitt“ zur Folge haben.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.