Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Bundesregierung startet Forschungsinitiative zur Artenvielfalt

Die Bundesregierung investiert 200 Mio. € in eine neue Forschungsinitiative für den Erhalt der Artenvielfalt. Sie soll Wissenslücken beim Zusammenwirken von Ursachen für den Artenrückgang schließen und dessen gesamtes Ausmaß offenlegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Bundesforschungsministerium (BMBF) startet neue Forschungsinitiative für den Erhalt der Artenvielfalt. Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) stellte diese in dieser Woche in Berlin vor. Das BMBF stellt dafür in den kommenden Jahren 200 Millionen Euro zur Verfügung. Die Initiative soll die Forschung im Bereich Biodiversität vorantreiben, die deutschen Forschungsaktivitäten stärker bündeln und einen nachhaltigen Beitrag gegen den anhaltenden Verlust an biologischer Vielfalt leisten.

Der Artenverlust sei eine Bedrohung und bewegte die Menschen in Deutschland, sagte Karliczek. Mit der neuen Strategie solle das Wissen über den Zustand einzelner Arten zusammengeführt, erweitert und die Zusammenhänge des Artenverlustes näher zu untersucht werden. „Dafür werden in der neuen Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt Forschende gemeinsam mit Verantwortlichen aus Politik und Wirtschaft, Verbrauchern und Bürgern nachhaltige Lösungen zum Schutz der Artenvielfalt erarbeiten“, sagte die Ministerin.

Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

In Deutschland ist fast jede dritte Wildpflanze vom Aussterben bedroht, darunter beispielsweise die Arnika oder die Kornrade. Besonders betroffen sind Vogel- und Insektenarten, darunter viele Wildbienenarten. Seit 1980 hat sich der Bestand der Feldvögel in der EU mehr als halbiert. Feldvögel wie der Kiebitz oder das Braunkehlchen sind in vielen Regionen bereits verschwunden. Trotz vielfältiger nationaler und internationaler Bemühungen scheint dieser Negativtrend ungebremst. Grund hierfür sind laut dem Forschungsministerium auch erhebliche Wissenslücken. Viele Ursachen des Artenverlustes wie zum Beispiel der Verlust von Lebensräumen, der Klimawandel und die Übernutzung natürlicher Ressourcen, seien zwar bekannt. Das Wissen über das komplexe Zusammenwirken dieser Ursachen und das gesamte Ausmaß des Artenrückgangs sei jedoch lückenhaft.

Es fehlt noch an verlässlichen Entscheidungsgrundlagen und Managementinstrumenten für den Umgang mit biologischer Vielfalt in übergreifenden Bereichen wie Politik und Wirtschaft, aber auch in individuellen Handlungsfeldern wie Konsum, Ernährung und Wohnen, so das BMBF weiter. Forschung soll dazu beitragen, diese Verständnis- und Maßnahmenlücken zu schließen, bevor der Artenverlust möglicherweise kritische Schwellen überschreitet. Dazu hat sich Deutschland auch auf internationaler Ebene als Unterzeichner des Übereinkommens über biologische Vielfalt (CBD) verpflichtet.

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.