Antrieb für die Aktivitäten sind Bestrebungen zur Gewährleistung der Ernährungssicherung für die rund 1,3 Mrd. Chinesen, die jährlich um etwa 10 Mio. Menschen wachsen. Die Mittel für den Flächenkauf sollen durch Kredite staatlicher Banken und Investitionsfonds bereitgestellt werden. Bevorzugt werden beim Landkauf Afrika und Südamerika, aber auch Russland. Südamerika ist für den chinesischen Landerwerb wegen des hohen Importbedarfs der Asiaten an Sojabohnen interessant. Durch den massiven Ausbau von Infrastruktur und Siedlungen, aber auch durch Naturkatastrophen, soll Chinas Agrarfläche im Zeitraum von 1999 bis 2005 insgesamt um etwa 8 Mio. ha abgenommen haben und nur noch 100 bis 120 Mio. ha betragen.
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