CLAAS hat mit der Russischen Föderation eine Absichtserklärung unterzeichnet, die den Verkauf der dort gebauten Landmaschinen deutlich erleichtern wird. Das Dokument wurde auf der Agritechnica im Beisein des russischen Industrieminister Denis Manturow und der CLAAS Aufsichtsratsvorsitzenden Cathrina Claas-Mühlhäuser unterzeichnet.
In wenigen Monaten soll jetzt eine Investitionsvereinbarung fertigstellt werden, die CLAAS den Rang eines „russischen Herstellers“ gibt. Damit erhält CLAAS die gleichen Finanzierungsbedingungen wie die einheimischen Hersteller.
„Wir freuen uns über die Anerkennung unseres jahrzehntelangen Engagements und wollen unseren Beitrag zur Modernisierung der russischen Landwirtschaft weiter ausbauen“, erklärt Lothar Kriszun, Sprecher der CLAAS Konzernleitung.
Die Nachfrage nach effizienten Erntetechnologien sei weiter groß. Aktuell würden in Russland nur 72 Millionen Hektar landwirtschaftlich genutzt. Insgesamt sind jedoch 122 Millionen Hektar für den Ackerbau geeignet.
Anfang Oktober hatte CLAAS in Krasnodar ein zusätzliches Werk in Betrieb genommen. Die Produktionsfläche ist rund neunmal so groß wie die der bisherigen Fabrik und beträgt rund 45.000 Quadratmeter. Damit steigt das Produktionsvolumen auf bis zu 2.500 Mähdrescher und Traktoren pro Jahr.