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Copa/Cogeca begrüßt Hilfspaket der EU-Kommission

Der europäische Bauern- und Genossenschaftverband Copa und Cogeca begrüßt die positiven Zusätze zum neuen Hilfspaket der EU-Kommission, auf die sich die Landwirtschaftsminister am Montagabend geeinigt haben. Allerdings sind die Maßnahmen aus seiner Sicht nach wie vor unzureichend.

Lesezeit: 3 Minuten

Der europäische Bauern- und Genossenschaftverband Copa und Cogeca begrüßt die positiven Zusätze zum neuen Hilfspaket der EU-Kommission, auf die sich die Landwirtschaftsminister am Montagabend geeinigt haben. Allerdings sind die Maßnahmen aus seiner Sicht nach wie vor unzureichend, um den Landwirten der EU bei der Lösung ihrer Probleme zu helfen.

 

Copa-Cogeca-Generalsekretär Pekka Pesonen sagte: „Ich begrüße, dass die Minister sich darauf verständigt haben, eine Anhebung des EU-Interventionspreises für Milch zu erwägen, um eine Untergrenze auf dem Markt zu schaffen. Dies ist von zentraler Bedeutung, um den steigenden Produktionskosten Rechnung zu tragen und den Abwärtsdruck auf dem Milchmarkt zu stoppen."


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Positiv wertet er auch die Einrichtung einer hochrangigen Gruppe, die sich mit der Zukunft des EU-Milchsektors befassen und Instrumente zur Bewältigung der steigenden Volatilität auf den Agrarmärkten untersuchen wird. Gleizeitig kündigte Pesonen an, sich in diese Gruppe einzubringen.


Lob gibt es zudem für die Aufstockung der Mittel für die EU-Absatzförderungsprogramme sowie die Erschließung neuer Absatzmärkte. Leider nur habe die EU-Kommission mit keinem Wort die Exportkreditversicherungen für den europäischen Rindfleisch-, Schweinefleisch- und Milchmarkt erwähnt, die Copa/Cogeca seit langem fordert. Das Paket umfasse nur wenige Maßnahmen zur Verwaltung der Märkte oder zur Bewältigung der zunehmenden Volatilität sowie kurzfristiger Probleme.


"Ich bedauere die fehlenden Maßnahmen für den EU-Schweinefleischsektor und die Tatsache, dass die Probleme, vor denen der EU-Rindfleischsektor steht, kaum thematisiert wurden. In vielen Ländern liegen die Preise unter den Produktionskosten und die Einkommen der Landwirte bei weniger als der Hälfte des Durchschnitts, was einige Erzeuger zur Betriebsaufgabe zwingt. Das ist auch für die Verbraucher besorgniserregend, da die Nachfrage nach Lebensmitteln bis 2050 um 60 % zunehmen dürfte. Ohne Landwirte gibt es keine Lebensmittel“, so Pesonen.


Copa/Cogeca bleibt dabei: 6000 eigene Landwirte waren in Brüssel


Und wörtlich sagt er in der neuen Mitteilung vom Dienstag weiter: „Wir haben am Montag eine Großdemonstration von über 6000 Landwirten und 2000 Traktoren veranstaltet, um der Kommission zu zeigen, wie sehr die Landwirte unter der schwierigen Lage leiden, in der sich die europäischen Agrarmärke – insbesondere der Schweinefleisch-, Milch-, Rindfleisch- sowie Obst- und Gemüsesektor – derzeit befinden. Wir bedauern allerdings, dass es zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen ist – diese gingen nicht von Copa und Cogeca oder unseren Mitgliedern aus. Das war unnötig und warf ein schlechtes Licht auf die Landwirte und landwirtschaftlichen Genossenschaften, die ihr Bestes geben, um die Länder mit hochwertigen, sicheren Lebensmitteln zu versorgen. Unser Dank gilt den Bürgerinnen und Bürgern für ihre Geduld und Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.“


Lesen Sie auch die Aufregermeldung vom Montag:

COPA/COGECA demonstriert nebenan (7.9.2015)

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