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CSU fordert Rückzug von Tumbrinck aus dem BMU

Die CSU legt dem Unterabteilungsleiter im Bundesumweltministerium (BMU), Josef Tumbrinck, nahe, seinen Posten zu räumen. Dem BMU wirft sie „Spezlwirtschaft“ vor.

Lesezeit: 2 Minuten

Der CSU Bundestagsabgeordnete, Artur Auernhammer, fordert den Rückzug des Unterabteilungsleiter „Naturschutz“ im BMU, Josef Tumbrinck. „Josef Tumbrinck kann jetzt nur noch den Posten des Unterabteilungsleiters räumen. Freiwillig und auf schnellstem Wege sollte er die Bundesverwaltung wieder verlassen“, sagte Auernhammer am Montag.

Derzeit muss das BMU die Stelle des Leiters der Unterabteilung Naturschutz 1 im Ministerium neu ausschreiben. Das Kölner Verwaltungsgericht hatte der Klage eines Mitbewerbers um Tumbrincks Stelle Recht gegeben. Dieser hatte sich durch die Stellenausschreibung vom Bewerbungsverfahren ausgeschlossen gesehen. Gesucht wurde seinerzeit ein Bewerber mit naturwissenschaftlichem Studium für die mit der Besoldungsstufe B6 (knapp 9.900 Euro) dotierte Stelle. Im April hatte Bundesumweltministerin Svenja Schulze den früheren Nabu-Landesvorsitzenden von Nordrhein-Westfalen, Josef Tumbrinck, in das Amt berufen.

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Auernhammer sieht in der Sache „Schaden für die gesamte Bundesregierung“. Diese verliere ohne ein Zurückrudern von Tumbrinck und Schulze „ein weiteres Stück Vertrauen bei den Bürgerinnen und Bürgern“, so Auernhammer weiter. „Im nun anstehenden wiederholten Ausschreibungsverfahren kann es ohne faden Beigeschmack jedenfalls nicht möglich sein, dass die Wahl der Bundesumweltministerin wieder auf Tumbrinck fällt“, sagte der CSU-Agrarpolitiker.

Auernhammer weitet seine Kritik am BMU über die Personalentscheidung für Tumbrinck hinaus aus. „Umstrittene Personalentscheidungen sind im Bundesumweltministerium an der Tagesordnung. Der derzeitige Staatssekretär, Jochen Flasbarth, hat seinen Job auch der grün-roten Spezlwirtschaft zu verdanken“, beschwert sich Auernhammer. Flasbarth kommt als Volkswirt, Philosoph und Politikwissenschaftler ebenfalls vom Naturschutzbund Deutschland. Dieser habe keine naturwissenschaftliche und fachbezogene akademische Ausbildung, moniert Auernhammer. Das Bundeskabinett ruft Auernhammer auf, künftig einen Ehrenkodex bei Personalbesetzungen unterhalb der Ebene politischer Beamter vorzusehen und einzuhalten.

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