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DBV schickt UBA Antwort in der Trinkwasserdebatte

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und das Umweltbundesamt (UBA) verkehren nun in offenen Briefen miteinander. DBV-General Bernhard Krüsken antwortet UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Aus seiner Sicht argumentiert das UBA in der Trinkwasserdebatte „spekulativ““ und setzt „wenig realistische worst-case-Bedingungen“ an.

Lesezeit: 3 Minuten

Der Deutsche Bauernverband (DBV) und das Umweltbundesamt (UBA) verkehren nun in offenen Briefen miteinander. DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken antwortet UBA-Präsidentin Maria Krautzberger. Aus seiner Sicht argumentiert das UBA in der Trinkwasserdebatte „spekulativ““ und setzt „wenig realistische worst-case-Bedingungen“ an.


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Der Schlagabtausch zwischen dem DBV und dem UBA hinsichtlich der UBA-Studie zu den Trinkwasserkosten geht mit einem offenen Brief von Krüsken an Krautzberger weiter. Darin schreibt Krüsken: „Für Ihre Forderung nach einer sachlichen Diskussion bin ich Ihnen außerordentlich dankbar. In der Tat braucht die öffentliche Debatte um Düngung, Nitrat und Tierhaltung nichts mehr als das; die zurückliegenden Tage haben das wieder einmal deutlich gezeigt.“ Die vom UBA in seinem am Donnerstag veröffentlichten offenen Brief erhobene Darstellung, der DBV habe sich im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung im Vorfeld nicht zu der besagten Studie geäußert, weist Krüsken zurück. Der DBV habe „sehr wohl seine Kritik am methodischen Ansatz der Studie im Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung schriftlich und detailliert vorgetragen“, so Krüsken.


Leider seien die Anregungen und Bedenken des DBV in der Studie dann nicht berücksichtigt worden, heißt es weiter. „Aus unserer Sicht ist die Studie in mehrfacher Hinsicht kritisch zu bewerten, da spekulativ argumentiert, wenig realistische worst-case-Bedingungen angesetzt und wesentliche Einflussfaktoren ignoriert wurden“, schließt Krüsken an.


In der Folge legt der DBV in dem offenen Brief Punkt für Punkt seine Kritik noch einmal dar. Dabei lastet der DBV dem UBA vor allem an, dass es in seiner Studie das neue Düngerecht inklusive der Stoffstrombilanzverordnung nicht ausreichend berücksichtigt habe. Außerdem spricht der DBV von „methodischen Mängeln“ in der Studie. Aus Sicht von Krüsken hat die Studie damit „die ohnehin schon aufgeheizte Diskussion über das Thema Düngung und Wasserqualität weiter zugespitzt“.


Krüsken ruft das UBA dazu auf, daran mit zu arbeiten, dass das neue Düngerecht in der Praxis umgesetzt werden könne. „Im Interesse des gemeinsamen Ziels einer Verbesserung der Wasserqualität schlage ich deshalb vor, uns kurzfristig darüber zu verständigen, wie wir die Umsetzung des neuen Düngerechtes gemeinsam begleiten können“, schreibt er abschließend.


Lesen Sie hier den offenen Brief von Krüsken im Original.


Folgenden Brief hat UBA-Präsidentin Krautzberger an Krüsken voraus geschickt.


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