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Deutsche Bio-Landwirte steigern Erlöse um 12 %

Die deutsche Bio-Landwirtschaft konnte im Jahr 2012 ihre Erlöse auf 1,53 Mrd. Euro steigern. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 12 %. Als Gründe nannte die AMI hohe Preise für Bio-Getreide, -Obst und -Gemüse sowie eine starke Ausweitung der Tierhaltung, insbesondere bei Bio-Legehennen und -Hähnchen.

Lesezeit: 2 Minuten

Die deutsche Bio-Landwirtschaft konnte im Jahr 2012 ihre Erlöse auf 1,53 Mrd. Euro steigern. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 12 %. Das hat die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) in Bonn gestern mitgeteilt. Als Gründe nannte sie hohe Preise für Bio-Getreide, -Obst und -Gemüse sowie eine starke Ausweitung der Tierhaltung, insbesondere bei Bio-Legehennen und -Hähnchen.



Im Durchschnitt konnte jeder Bio-Betrieb seinen Erlös pro Hektar gegenüber 2011 um 135 Euro auf 1.483 Euro steigern. In der Tierhaltung trug vor allem die deutliche Aufstockung der Bio-Legehennen dazu bei. Ihre Zahl stieg um 17 % auf 3,3 Mio. Tiere. Damit stammen mittlerweile mehr als 7 % aller Eier aus ökologischer Haltung. Auch die Mengen an Bio-Geflügelfleisch nahmen stark zu (+16 %). Das größte Plus wurde in der Putenhaltung verzeichnet, wo mit insgesamt 285.000 Tieren die Bestände um 28 % ausgedehnt wurden.


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Bio-Rindfleisch-Erzeugung ging leicht zurück


Das Wachstum in der Milcherzeugung hat sich dagegen 2012 verlangsamt. Die Zahl der Milchkühe stieg auf 145.000, wodurch die abgelieferte Bio-Milch-Menge knapp 2 % höher ausfiel als im Vorjahr. In der Fleischerzeugung zeigte die Erhebung nur geringe Veränderungen. Während die Erzeugung von Bio-Rindfleisch leicht zurückging, wurde geringfügig mehr Bio-Schweinefleisch produziert.


Wichtigste Kulturen: Weizen und Roggen


In der pflanzlichen Erzeugung gingen die Flächen für Bio-Getreide leicht auf 202.000 ha zurück. Weizen und Roggen blieben die wichtigsten Kulturen im Ökolandbau. Beim Roggen erzielten die Bio-Betriebe überdurchschnittliche Erträge und Qualitäten, so dass sich die Erlöse im Vergleich zum Vorjahr deutlich verbesserten. Stark rückläufig waren dagegen die Anbauflächen bei Dinkel (-14 %), der vor allem in Süddeutschland große Bedeutung hat. Experten erklären diese Entwicklung durch niedrige Preise im Jahr 2011, die den Anbau für viele Landwirte unattraktiv machten.


Stabile Verkaufserlöse für 2013


Für das laufende Jahr 2013 geht die AMI von stabilen Verkaufserlösen für die Bio-Landwirtschaft aus. Sie rechnet bei Bio-Getreide mit höheren Erträgen und etwas niedrigen Preisen als in 2012. Dafür erwartet die AMI bei Obst, Gemüse und Kartoffeln höhere Preise. Für Bio-Rinder- und Bio-Schweinefleisch sowie für Bio-Milch werden Preise auf Vorjahresniveau für realistisch gehalten. (ad)



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