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Deutsche Bullenmäster mehrheitlich positiv gestimmt

Die Bullenmäster in Deutschland sind derzeit überwiegend zufrieden. Nach einer aktuellen Umfrage des Thünen-Instituts in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen bewerten 70 % der Mäster ihre wirtschaftliche Situation trotz gesunkener Direktzahlungen als sehr gut oder gut. Ein Drittel der Befragten strebt sogar eine Betriebserweiterung an.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Bullenmäster in Deutschland sind derzeit überwiegend zufrieden. Nach einer aktuellen Umfrage des Thünen-Instituts in Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen bewerten 70 % der Mäster ihre wirtschaftliche Situation trotz gesunkener Direktzahlungen als sehr gut oder gut. Ein Drittel der Befragten strebt sogar eine Betriebserweiterung an.


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In die Ergebnisse der nicht repräsentativen Befragung gingen die Angaben von rund 350 Betrieben in ausgewählten Schwerpunktregionen der Bullenmast in Deutschland ein.


Das größte Problem für die Zukunft sieht die Mehrheit der Befragten in steigenden Land- und Pachtpreisen. Auch steigende Kälberpreise sind in fast allen Regionen für viele Landwirte ein wirtschaftliches Hemmnis. Zusammen mit den Kosten für Futtermittel machen diese drei Komponenten laut Thünen-Institut etwa 70 % der Gesamtkosten in der Bullenmast aus.


Wie aus der Befragung weiter hervorgeht, will sich die Mehrheit der Bullenmäster künftig weiter auf die Bullenmast spezialisieren. Dabei stehen die Zeichen auf Wachstum. Ein Drittel der Befragten strebt in den nächsten fünf Jahren eine Bestandserweiterung an; Betriebe mit weniger als 150 Bullen haben an Bedeutung verloren. Als häufigste Alternativen zur derzeitigen Organisation der Bullenmast nennen die befragten Landwirte die Auslagerung von Arbeiten an Lohnunternehmen, ferner außerlandwirtschaftlichen Einkommen sowie Kooperationen im Ackerbau und bei der Maschinennutzung.


In den südlichen Regionen mit kleineren Beständen kann Gülle und Mist eher auf den eigenen Flächen verwertet werden, während diese Stoffe in den anderen Regionen an die Nährstoffbörse oder an andere Betriebe abgegeben werden müssen. Auffällig war den Wissenschaftlern zufolge, dass zahlreiche Betriebe im Süden in den nächsten fünf Jahren die Bullenmast an neue Haltungsformen anpassen wollen, da sie hierfür mit Investitionsförderung durch das Land rechnen. Demgegenüber lehnen Mäster im Münsterland und Weser-Ems Neuerungen ohne Preisaufschläge für Rindfleisch größtenteils ab. (AgE)


Nicht dazu passen will folgende Warnung:

COPA-COGECA warnt vor katastrophaler Lage im EU-Rindfleischsektor (19.4.2013)

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