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Ernährungsreport 2019

Deutsche wollen lecker und gesund essen

Der Geschmack des Essens geht den Deutschen über alles. Laut dem heute vorgestellten Ernährungsbericht wünschen sich 99 % leckeres Essen und 95 % gesunde Gerichte. Für Klöckner ist das eine Bestätigung für ihre freiwillige Reduktionstrategie.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Deutschen wollen leckeres und gesundes Essen. Das ist die Haupterkenntnis des Ernährungsreports 2019, den die Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner heute in Berlin vorgestellt hat. Laut der BMEL-Umfrage wollen 99 % der Befragten leckeres Essen und 91% achten auf gesunde Speisen. Die Zubereitung ist ebenfalls entscheidend: Über die Hälfte der 33- bis 44-Jährigen (58 %) stimmten in der Befragung für eine einfache und schnelle Zubereitung. Das sind 10 % mehr als der Schnitt der Befragten.

Klöckner setzt auf Freiwilligkeit

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„Bei Fertiggerichten hat die Nachfrage zugenommen“, sagte Klöckner. Wichtig ist den Verbrauchern aber auch bei Fertiggerichten eine bewusste Ernährung. 71 % der Umfrageteilnehmer halten es für wichtig, dass Fertigprodukte weniger Zucker enthalten, 68 % achten auf weniger Fett. Klöckners Fazit aus diesen Ergebnissen: „Am Ende bringen Reduktionen nichts, wenn es den Verbrauchern nicht schmeckt. Der Verbraucher entscheidet selbst, was er isst und trinkt.“ Daher setzt sie in ihrer Reduktionsstrategie auf die freiwillige Selbstverpflichtung anstatt auf Steuern oder Gesetze, um die Aufnahme von Zucker und Fetten zu beeinflussen.

Mehrheit achtet auf freiwillige Angaben zur Tierhaltung

72 % der Befragten stimmten zu, dass deutsche Lebensmittel sicher sind. Darüber hinaus fragte das BMEL die Teilnehmer nach den Angaben auf den Lebensmitteln. Bei den Siegeln achtet die Hälfte der Befragten auf das Biosiegel, 42 % schauen darauf, ob die Produkte fair gehandelt wurden. Außerdem achten 42 % auf Tierwohllabel. Bei den freiwilligen Angaben ist es daher für 86 % der Befragten wichtig zu wissen, wie tiergerecht die Produktion ist. 81 % stimmten außerdem für ein Staatliches Tierwohllabel auf den Lebensmitteln.

Ernährungsbildung wird immer wichtiger

Zugenommen hat auch die Außer-Haus-Verpflegung: 20% der Befragten geht einmal pro Woche ins Restaurant, ein Viertel in eine Kantine. Dazu zählen auch die Schulkantinen. Aufklärung über die Ernährung ist den Deutschen gerade in den Schulen sehr wichtig. 95 % der Befragten gaben an, dass Kinder die Grundlagen der gesunden Ernährung schon in der Schule lernen sollten. Das ist ein Anstieg um 5 % im Vergleich zur Umfrage von 2016. Auf die Frage nach der Etablierung eines Schulfaches zur Ernährung verwies Klöckner darauf, dass Bildungsfragen Ländersache seien.

Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fragte im Herbst 2018 1.000 Bürger nach Ihren Essgewohnheiten: Die Ergebnisse finden Sie im Ernährungsreport 2019 zum Nachlesen.

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