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Dirscherl fordert ehrliches Dankeschön an die Landwirte

Ein ehrliches Dankeschön an die heimischen Landwirte für ihre Arbeit hat der Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Clemens Dirscherl, anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes gefordert, das am 2. Oktober in den Gemeinden gefeiert wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Ein ehrliches Dankeschön an die heimischen Landwirte für ihre Arbeit hat der Agrarbeauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Clemens Dirscherl, anlässlich des diesjährigen Erntedankfestes gefordert, das am 2. Oktober in den Gemeinden gefeiert wird.

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Landwirte als „professionelle Schöpfungsbebauer und Schöpfungsbewahrer“ suchten nach Dankesworten in schwierigen Zeiten, erklärte Dirscherl. Diese seien nach wie vor davon geprägt, dass zwischen den Verbraucherwünschen an Agrarerzeugnisse und der Zahlungsbereitschaft für höhere Umweltstandards und mehr Tierwohl eine Lücke klaffe.


Was die Bauern für Produkte bekämen, decke nicht einmal mehr die Kosten. Nicht nur die durchschnittlichen bäuerlichen Familienbetriebe gerieten existentiell in einen Sog, sondern auch die größeren, lange als konkurrenzfähige Zukunftsbetriebe geltenden, betonte Dirscherl. Zudem nehme die Mehrzahl der Landwirte das öffentliche Interesse an ihrer Arbeit als Misstrauen, Geringschätzung bis hin zur offenen gesellschaftlichen Infragestellung ihrer landwirtschaftlichen Praxis und des damit verbundenen Wissens- und Erfahrungshorizontes wahr.


Die fehlende Anerkennung für die geleistete Arbeit sei für die Landwirtschaft fast noch schlimmer als eine nicht angemessene Entlohnung, unterstrich der Agrarbeauftragte. Arbeit präge nämlich in der Landwirtschaft das Leben von Kindheit an. Das Arbeitsethos sei extrem ausgeprägt und innerlich verwurzelt. Deswegen beklage man sich auch nicht über frühmorgendliche Stallarbeit, Wochenendarbeit, Arbeiten bis spät in die Nacht oder eine starke körperliche Belastung.


Sei dieser Einsatz für den Hof nichts mehr wert, dann empfinde man sich auch als Person in Frage gestellt, so Dirscherl. Darum sei es umso wichtiger, dass gerade in solchen Krisenzeiten das Erntedankfest nicht schöpfungstheologische Zusammenhänge mit möglichen landwirtschaftlichen Schuldverstrickungen ins Zentrum stelle, sondern die Menschen in der Landwirtschaft, die das ganze Jahr mit höchstem Einsatz geackert und gerackert hätten.

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