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Drückjagdsaison auf Schwarzwild beginnt

Angesichts der zahlenmäßig stark angewachsenen Wildschweinpopulation in Mecklenburg-Vorpommern und der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bis nach Polen und Tschechien kündigt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus die „drastische Reduzierung der Schwarzwildbestände“ an.

Lesezeit: 2 Minuten

Angesichts der zahlenmäßig stark angewachsenen Wildschweinpopulation in Mecklenburg-Vorpommern und der Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) bis nach Polen und Tschechien kündigt Landwirtschafts- und Umweltminister Dr. Till Backhaus die „drastische Reduzierung der Schwarzwildbestände“ an.


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„Das ist eine ganz entscheidende vorbeugende Maßnahme, um Schweinehalter, Schlacht- und Fleischverarbeitungsbetriebe im Land mit einem jährlichen Gesamtumsatz von fast einer Milliarde Euro vor massiven wirtschaftlichen Schäden durch den Ausbruch von ASP zu bewahren“, sagte er.


Früher als üblich beginnt deshalb am heutigen Samstag die diesjährige Drückjagdsaison in Mecklenburg-Vorpommern. Viele Jagdbezirksinhaber sind der Aufforderung des Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt gefolgt und beteiligen sich an revierübergreifenden Drückjagden, insbesondere mit dem Ziel der Wildschweinebejagung. Traditionell beginnt die Drückjagdsaison mit dem Hubertustag am 3. November.


„Die Landwirte sind angehalten, ihre Maisernte jetzt zeitnah abzuschließen, um den Schwarzwildjagden zum Erfolg zu verhelfen“, sagte Minister Backhaus. An Verkehrsteilnehmer appellierte er, wegen der Drückjagden besondere Aufmerksamkeit walten zu lassen, um Verkehrsgefährdungen Wild zu vermeiden.


Anfang November wird die am 19. Oktober 2017 auf Betreiben von Minister Backhaus gegründete Taskforce zur APS-Vorbeugung konkrete Schritte zur Reduzierung des Schwarzwildbestandes vorstellen, darunter „motivierende Maßnahmen“ für Jäger. Backhaus hatte dazu auf dem Landtag ein Sofortprogramm angekündigt, für dessen Umsetzung 2017 und 2018 zusätzliche Landesmittel bereit stehen. „Es sollen Anreize geschaffen werden, in größerem Umfang als bisher Frischlinge ab einer bestimmten Gewichtsklasse dem Bestand zu entnehmen und einer guten Verwertung zuzuführen. Schließlich ist und bleibt das Naturprodukt Wildfleisch aus heimischen Revieren ein hochwertiges, gesundes Nahrungsmittel“, so der Minister.


Einer von der CDU-Abgeordneten Beate Schlupp geforderten Jagdprämie in Höhe von 50 Euro je Tier erteilte Backhaus eine Absage. Die Reduzierung des Sofortprogramms auf eine solche Prämie verfehle das Ziel. „Es geht in dem Programm um weitreichende strategische Maßnahmen zur Schwarzwildbestandsregulierung und zur ASP-Vorbeugung“, betonte er.


Außerdem sei die Bejagung von Wildschweinen In Schutzgebieten wie Nationalparks, Naturschutzgebieten, Biosphärenreservaten und Landschaftsschutzgebieten generell möglich und nur in wenigen nutzungsfreien Gebieten partiell eingeschränkt. „Mit Blick auf die Notwendigkeit der ASP-Vorbeugung können die Naturschutzbehörden auf Antrag Ausnahmen von den Bejagungsbeschränkungen genehmigen. Das ist bereits übliche Praxis“, ergänzte Minister Backhaus.

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