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Dürre: US-Farmer erwarten schwere Ausfälle bei Maisernte

Die Ackerbauern im Mittleren Westen der USA wurden von einer Trockenperiode überrascht und sehen jetzt ihre Erträge dahinschmelzen. "Das habe ich noch nie gesehen”, erklärt ein Farmer aus Indiana der WELT. "Die Erde hier ist gut, aber nicht in diesem Jahr. Es ist zu trocken. Ich bezweifle, dass hieraus etwas wird.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ackerbauern im Mittleren Westen der USA wurden von einer Trockenperiode überrascht und sehen jetzt ihre Erträge dahinschmelzen. "Das habe ich noch nie gesehen”, erklärt ein Farmer aus Indiana der WELT. "Die Erde hier ist gut, aber nicht in diesem Jahr. Es ist zu trocken. Ich bezweifle, dass hieraus etwas wird.”


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Wie die Zeitung weiter schreibt, hätten die Farmer letzten Monat noch mit einer überdurchschnittlichen Maisernte gerechnet. Jetzt gebe es bei vielen einen Totalausfall. Manche sprechen bereits von der schlimmsten Dürre seit 1988, was auch am Markt nicht vorbeigeht. Die Preise für Lebensmittel und Vieh würden immer weiter steigen, im Einzelhandel seien die Fleischpreise bereits nahe einem Rekordhoch. Und auch die Futterpreise würden derzeit nur eine Richtung kennen. Anfang des Monats sah sich daher schon die UN gezwungen, auf einen weltweiten Anstieg der Nahrungsmittelpreise hinzuweisen, da die USA als weltgrößter Mais-Exporteur in diesem Jahr nicht wie üblich liefern könnten.




An der Warenterminbörse in Chicago ist der Maispreis laut dem Bericht mittlerweile um 55 % gestiegen. Das verstärke gleichzeitig den Druck auf die Viehzüchter, die bereits bis zu 200 Dollar je Rind verlieren würden, heißt es. Das US-Landwirtschaftsministerium habe seine Ernteprognose letzte Woche bereits um 12 % gesenkt. Rund 38 % der Pflanzen sind demnach in schlechter oder sehr schlechter Verfassung, schätzt das Ministerium.


Und die Lage dürfte sich noch verschlimmern. In der südwestlichen Hälfte des sogenannten "Mais-Gürtels”, von North und South Dakota bis nach Ohio und Michigan, werde sich die Dürre noch verstärken, erwarten die Meteorologen. Ein Teil der Ernte sei bereits unwiederbringlich geschädigt, und mindestens 50 % der Region müssten in den nächsten 30 Tagen mit weniger Regen und höheren Temperaturen als normal rechnen, zitiert die WELT.




Für die Landwirte dürfte sich die Trockenheit trotzdem nicht als Katastrophe erweisen, da die staatlichen Ernteversicherungen voraussichtlich für die Verluste aufkommen werden. Im laufenden Jahr werden die Versicherer daher wahrscheinlich die bisher höchsten Schadensmeldungen, schätzt der Getreideverarbeiter Prairie Mills Products LLC in Rochester, Indiana. Die Verbraucher dagegen sollten sich schon mal warm anziehen. (ad)


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