Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

El-Niño-Alarm in Australien

Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Wetterphänomens El Niño ist gestiegen. Das staatliche Wetteramt in Australien hat die Warnstufe heraufgesetzt und einen Vorab-Alarm herausgegeben.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten des Wetterphänomens El Niño ist gestiegen. Das staatliche Wetteramt in Australien hat die Warnstufe heraufgesetzt und einen Vorab-Alarm herausgegeben.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Den Meteorologen zufolge ist die Möglichkeit einer Anomalie der Meeresströmungen im Pazifik, die im Schnitt alle vier Jahre auftritt, auf 70 % gestiegen und liegt damit dreimal so hoch wie normal. Der tropische Pazifik habe sich in den vergangenen Wochen aufgrund der Schwächung der Passatwinde erwärmt und vier von acht Modelle gingen davon aus, dass die El-Niño-Grenzwerte in den kommenden Monaten überschritten würden, berichtete das Wetteramt. Damit drohe insbesondere dem Süden Australiens ein trockenes und heißes Jahresende mit Hitzewellen und Buschfeuern, während im Norden die Gefahr tropischer Zyklone reduziert werde.


Eine Trockenperiode würde insbesondere die Farmer in den Bundesstaaten New South Wales, Queensland und Victoria hart treffen, wo in diesem Jahr in einigen Regionen laut Medien bereits die schlimmste Dürre seit 100 Jahren zu verzeichnen war. Aber nicht nur in Australien, sondern auch in vielen anderen Ländern der Südhalbkugel könnte ein starker El Niño durch Trockenheit und Starkregen zu Einbußen bei den Ernten führen und auf den Rohstoffmärkten starke Preisvolatilitäten auslösen.


Vor 21 Jahren hatte der bislang stärkste El Niño sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in Südamerika und Kalifornien verursacht. Im Gegenzug litten unter anderem Teile Ozeaniens unter starken Dürren. In Australien fiel beispielsweise ein großer Teil der Weizenernte der Trockenheit zum Opfer; in Neuseeland sorgten die verdorrten Weiden für einen merklichen Rückgang der Milcherzeugung.


Den letzten El Niño gab es 2015; damals hatten von Südamerika über Afrika und Asien bis nach Ozeanien die Regierungen Krisenstäbe eingerichtet und Vorsorgemaßnahmen getroffen. Soweit ist es in diesem Jahr allerdings noch nicht, denn die Prognosemodelle müssen sich erst noch bewahrheiten.

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.