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Ergebnisse des deutschen Bienenmonitorings

Die Winterverluste bei Bienen in den Jahren 2004 bis 2008 lagen zwischen 8 und 16 %, allerdings mit großen regionalen Schwankungen. Signifikant mit den Winterverlusten korreliert sind der Varroa- und der Virusbefall der Bienenvölker im Herbst. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse des deutschen Bienenmonitorings.

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Die Winterverluste bei Bienen in den Jahren 2004 bis 2008 lagen zwischen 8 und 16 %, allerdings mit großen regionalen Schwankungen. Signifikant mit den Winterverlusten korreliert sind der Varroa- und der Virusbefall der Bienenvölker im Herbst. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse des deutschen Bienenmonitorings. Für die Rückstandsanalysen von Pflanzenschutzmitteln im Bienenbrot (eingelagerter Pollen) wurde im Rahmen des Bienenmonitorings von der LUFA Speyer eine empfindliche Multimethode für über 250 Pflanzenschutzmittelwirkstoffe erarbeitet. Bei der Analyse von 215 Bienenbrotproben wurden insgesamt 55 Wirkstoffe nachgewiesen, zumeist allerdings im Spurenbereich. Dabei waren in den meisten Bienenbrotproben mehrere Wirkstoffe zu finden \- unter anderem auch ein Wirkstoff aus der Varroa-Bekämpfung.


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Aus den Pflanzenschutzmittelrückständen ist gemäß den vorliegenden Analysedaten ein direkter bienenschädlicher Einfluss nicht zu erwarten. Für die Überprüfung eventueller langfristiger Effekte wird sich der Projektrat des deutschen Bienenmonitorings auf eine geeignete Versuchsanordnung für die nächsten Jahre verständigen.


Die sich aktuell verstärkt in der Diskussion befindlichen Neonikotinoide wie Clothianidin und Imidacloprid wurden von der LUFA Speyer entweder überhaupt nicht oder wie im Falle des Imidacloprid lediglich in einer Probe nahe der Nachweisgrenze nachgewiesen. Ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Einsatz von Neonikotinoiden und dem Bienensterben konnte somit bei sachgerechter Anwendung der betreffenden Beizmittel im deutschen Bienenmonitoring nicht nachgewiesen werden.


Den Bericht zum Bienenmonitoring können Sie hier downloaden.

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