Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

„Erhebliche Nachbesserungen bei der Düngeverordnung zwingend notwendig“

„Bei der Düngeverordnung sind erhebliche Nachbesserungen zwingend notwendig. Statt die Dünge-Vorschriften weiter anzuziehen, müssen wir wieder zu praktikablen Lösungen zurückkehren“, erklärte DBV-Präsident Rukwied. Die Düngeverordnung dürfe kein politisches Instrument zur Steuerung der Agrarstruktur werden.

Lesezeit: 2 Minuten

„Bei der Düngeverordnung sind erhebliche Nachbesserungen zwingend notwendig. Statt die Dünge-Vorschriften weiter anzuziehen, müssen wir wieder zu praktikablen Lösungen zurückkehren“, erklärte DBV-Präsident Joachim Rukwied auf dem Kreisbauerntag in Rendsburg. Die Düngeverordnung dürfe kein politisches Instrument zur Steuerung der Agrarstruktur werden. „Der Maßstab der Düngung muss eine bedarfs- und standortgerechte Nährstoffversorgung der Kulturen bleiben.“

 

Bisher konnten Bundeslandwirtschafts- und Bundesumweltministerium keine Kompromisslinie festlegen. Bund und Länder haben ebenfalls keine Einigung bei der Phosphatregelung gefunden. „Es darf keine nationalen Alleingänge geben“, so Rukwied weiter. „Wir brauchen ein einheitliches Düngerecht in Deutschland.“ Der Berufsstand befürchtet durch eine sogenannte Länderöffnungsklausel einseitige regionale Verschärfungen innerhalb der Bundesrepublik.

 

Der Deutsche Bauernverband lehnt unnötige Zusatzauflagen vor allem bei den Lagerkapazitäten von Jauche, Gülle und Silage-Sickersaft (JGS) und überzogene Sperrfristen für die deutschen Betriebe ab. „Wir brauchen hier grundsätzlich Flexibilität“, erklärte Rukwied. Zudem seien die Sperrfristen willkürlich und ohne Praxisbezug. Die Regierungskoalition müsse hier Bundesminister Christian Schmidt den Rücken stärken. „Die bedarfsgerechte Düngung muss weiterhin möglich sein!“, forderte der Präsident.

 

Zudem ist die Bundesregierung dabei, die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) zu verschärfen. Bei allen bestehenden JGS-Anlagen ist unter anderem vorgesehen, dass Leckageerkennungssysteme eingebaut werden müssen. „Altanlagen müssen von dieser Verordnung ausgenommen werden“, so Rukwied. „Ohne Bestandsschutz wird sich der Strukturwandel massiv beschleunigen.“

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.