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Erntediebstahl wird zum Problem in der Ukraine

In der Ukraine muss die Polizei vermehrt die Ernte auf den Feldern vor Dieben schützen. Presseberichten zufolge ist das sogenannte Agrar-Raiding, worunter man die kriminelle Beschlagnahme und Plünderung landwirtschaftlicher Flächen und der Ernte versteht, zu einem landesweiten Problem geworden.

Lesezeit: 2 Minuten

In der Ukraine muss die Polizei vermehrt die Ernte auf den Feldern vor Dieben schützen. Presseberichten zufolge ist das sogenannte Agrar-Raiding, worunter man die kriminelle Beschlagnahme und Plünderung landwirtschaftlicher Flächen und der Ernte versteht, zu einem landesweiten Problem geworden.


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Vor allem in der Erntesaison kämen Feldplünderungen vor, berichtete die Polizei. Um dem entgegenzuwirken, werden nun in jeder Region die Kontrollen verstärkt und Einheiten der Polizei gebildet, die schnell auf Notrufe reagieren können.


Nach Angaben des Verbandes der Landwirte und Landbesitzer in der Ukraine, wurden alleine im ersten Halbjahr 2017 insgesamt 570 Meldungen zu Agrar-Raiding registriert. Das Justizministerium in Kiew verfügt nach eigenen Angaben über keine genauen Statistiken; es gebe jedoch jährlich mehrere hundert Beschwerden. Neben dem bewussten Raub des Erntegutes gibt es in der Ukraine auch Raiding-Fälle durch Betrug und unklare Vertragsverhältnisse. Beispielsweise werden Doppelpachtverträge mit zwei Landwirten für eine Fläche abgeschlossen. Außerdem führen oft Fehler bei der Registrierung und Lücken in der Gesetzgebung zu Konflikten zwischen den Unternehmen.


Derweil müssen die Betriebe auch mit höheren Kosten für die Flächen klarkommen. Laut Regierungsangaben sind die Pachtpreise in diesem Jahr deutlich gestiegen. Mussten bei der Versteigerung der Pachtflächen zu Beginn des Jahres für einen Hektar noch 8,3 % des durchschnittlichen Bodenwertes von 19 000 UAH (619 Euro) gezahlt werden, waren es zuletzt 19,3 %. Der Pachtzins hat sich damit umgerechnet von 51,4 Euro/ha auf 119,5 Euro/ha mehr als verdoppelt.

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