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EU hält an Nulltoleranz für nicht zugelassene GVO fest

Die Europäische Kommission will an ihrer Nulltoleranzpolitik gegenüber nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) festhalten. Das hat EU-Gesundheitskommissar John Dalli am Donnerstag in Brüssel klargestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Europäische Kommission will an ihrer Nulltoleranzpolitik gegenüber nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Organismen (GVO) festhalten. Das hat EU-Gesundheitskommissar John Dalli am Donnerstag in Brüssel klargestellt. Die angestrebte "technische Lösung" zur Sicherstellung von Futtermitteleinfuhren soll lediglich die Methoden der Probennahme, Analyse und Ergebnisbewertung zwischen den einzelnen Behörden der EU-Mitgliedstaaten angleichen.


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"Diese technische Lösung würde die Nulltoleranz gegenüber nicht zugelassenen GVO nicht ändern, aber funktionstüchtiger machen", erklärte Dalli weiter. Man wolle die Untergrenze definieren, an der die Robustheit der Kontrollen sichergestellt werden könne und damit Rechtssicherheit gewähren. Ob dieses Vorgehen dann praktisch doch auf einen Schwellenwert - beispielsweise von 0,1 % - hinauslaufen würde, ließ der Kommissar offen. Er bekräftigte, dass durch diese Maßnahme das Risiko von Futtermittelknappheiten und negative Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Tierproduktion verringert würden.


Im Laufe des Herbstes könnte die Generaldirektion einen Vorschlag veröffentlichen. Kritiker hatten der ehemaligen Gesundheitskommissarin Androulla Vassiliou im vergangenen Jahr vorgeworfen, das Dossier bewusst zu verzögern. Die Futtermittelindustrie hat wiederholt die Bedeutung einer Lockerung der Nulltoleranz für die Versorgungssicherheit unterstrichen. Nach Angaben der Kommission sind 85 % bis 90 % der EU-Futtermittelimporte insgesamt und sogar 95 % der Sojaeinfuhren als "gentechnisch verändert" gekennzeichnet. Im vergangenen Jahr wurden Sojalieferungen aus Übersee mehrmals in den Häfen festgehalten, weil darin geringste Spuren von in der EU nicht zugelassenen GVO gefunden wurden. Brüssel läuft der internationalen Entwicklung regelmäßig hinterher, weil in den USA und anderen wichtigen Erzeugerländern neue GVO schneller zugelassen werden als in der EU, berichtet Agra Europe.


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