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EU-Parlament will kein gechlortes Geflügelfleisch

Das Europäische Parlament lehnt die geplante Aufhebung des EU-Importverbots für gechlortes Geflügelfleisch ab.

Lesezeit: 2 Minuten

Das Europäische Parlament lehnt die geplante Aufhebung des EU-Importverbots für gechlortes Geflügelfleisch ab. Die Zulassung der antimikrobiellen Behandlung würde die Anstrengungen der europäischen Geflügelerzeuger bei der Reduzierung bakterieller Infektionen untergraben und die Glaubwürdigkeit der EU in ihren Bemühungen um die weltweite Anerkennung strenger Normen für die Lebensmittelsicherheit und -hygiene erschüttern, warnten die Abgeordneten vergangene Woche in einer Entschließung. Trotz des massiven Widerstands des Parlaments und zuvor des zuständigen EU-Regelungsausschusses kündigte die Brüsseler Kommissarin für den Gesundheitsschutz, Androula Vassiliou, an, den Ministerrat über den Vorschlag abstimmen zu lassen; dem Vernehmen nach ist dafür das Treffen der EU-Agrarminister am 15. Juli in Brüssel vorgesehen. Ein positives Votum sei jedoch nicht sehr wahrscheinlich, tröstete Vassiliou die Abgeordneten. Die Zypriotin nannte drei Gründe, warum die Kommission ihren Vorschlag nicht zurückzieht. Erstens sähen die im Jahr 2004 verabschiedeten EU-Hygienebestimmungen ausdrücklich die Möglichkeit vor, antimikrobielle Substanzen zuzulassen. Zweitens liege der Kommission ein Zulassungsantrag vor, den die EU angesichts ihrer internationalen Verpflichtungen nicht unbeantwortet lassen könne. Und drittens hielten die maßgeblichen wissenschaftlichen Stellen die Genehmigung der antimikrobiellen Behandlung für unbedenklich, sofern sie - so wie das die Kommission vorgeschlagen habe - mit einer Reihe strikter Bedingungen flankiert werde. Die Amerikaner seien wegen dieser Bedingungen sehr verärgert, berichtete Vassiliou. Die Kommission habe ihnen jedoch klar gemacht, dass sie nicht davon abrücken könne.

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