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EU-Verbände warnen vor Reduzierung des Biospritanteils im Verkehrssektor

Copa und Cogeca haben mit der EU-Biokraftstoffindustrie ein Schreiben an Europaabgeordnete versandt, in dem sie hervorheben, wie erfolgreich Biokraftstoffe aus Ackerkulturen bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Europa sind. Hintergrund sind Pläne über niedrigere Vorgaben für Biospritanteile.

Lesezeit: 2 Minuten

Copa und Cogeca haben mit der EU-Biokraftstoffindustrie ein Schreiben an Europaabgeordnete versandt, in dem sie hervorheben, wie erfolgreich Biokraftstoffe aus Ackerkulturen bei der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in Europa, der Schaffung von Arbeitsplätzen, der Reduzierung des Proteindefizits für die Tierfütterung und der Verbesserung der Energiesicherheit gewesen sind. Gerade jetzt dürfe all das nicht aufs Spiel gesetzt werden.

 

Die Verbände appellier, bei ihrer Abstimmung über die zukünftige EU-Biokraftstoffpolitik sicherzustellen, dass bis 2020 mindestens 8 % der Kraftstoffe im Verkehrssektor aus Biokraftstoffen aus Ackerkulturen stammen sollen. „Jegliche Reduzierung dieser Zielvorgabe zur Nutzung von Biokraftstoffen aus Ackerkulturen hätte nachteilige Auswirkungen auf Wachstum und Beschäftigung, die Energie- und Klimaziele und die Versorgung mit Futtermitteln“, warnte der Generalsekretär von Copa-Cogeca, Pekka Pesonen.

 

Für die Zeit nach 2020 seien stabile und gezielte Dekarbonisierungsmaßnahmen, die auf Biokraftstoffe, inklusive zertifiziert nachhaltige Biokraftstoffe aus Ackerkulturen, setzen, absolut notwendig, sagte er. Ein separates verpflichtendes Unterziel für Biokraftstoffe der zweiten und dritten Generation ist ebenso Teil einer längerfristigen Perspektive und von essenzieller Bedeutung, wenn es darum geht, parallel zu den konventionellen Biokraftstoffen aus Ackerkulturen Investitionen zu ermöglichen und die kommerzielle Entwicklung des Sektors zu fördern.

 

Darüber hinaus sprechen wir uns gegen indirekte Landnutzungsänderungen (ILUC) in den gesetzlichen Bestimmungen aus, da die Modelle, die für die Einführung der ILUC-Faktoren bei Mitteilungen der Kraftstoffanbieter an die Mitgliedstaaten herangezogen wurden, inakzeptabel sind und einer wissenschaftlichen Grundlage entbehren. Es gab auch auf internationaler Ebene keine Einigung hierzu. Sie sind wegen fundamentaler Datenfehler und bedeutender Methodikprobleme für eine genaue Einschätzung des Ausmaßes von Landnutzungsänderungen in Nicht-EU-Staaten und der sich daraus ergebenden Treibhausgasemissionen nicht geeignet.

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