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Familienbetriebe werden größer, komplexer und wettbewerbsorientierter

Keine grundlegenden Änderungen in der Agrarunternehmensstruktur in Deutschland erwartet das Thünen-Institut (TI) für die nächsten Jahre. „Familienbetriebe werden weiterhin dominieren“, sagte Bernhard Forstner vom Institut für Betriebswirtschaft.

Lesezeit: 2 Minuten

Keine grundlegenden Änderungen in der Agrarunternehmensstruktur in Deutschland erwartet das Thünen-Institut (TI) für die nächsten Jahre. „Familienbetriebe werden weiterhin dominieren“, sagte Bernhard Forstner vom Institut für Betriebswirtschaft.


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Der Wissenschaftler wies aber zugleich darauf hin, dass die Familienbetriebe selbst einem erheblichen Wandel unterzogen seien und sich ihr klassisches Bild ändere. „Familienbetriebe werden größer, komplexer und wettbewerbsorientierter“, betonte Forstner. Merkmale dafür seien die Bildung von Kooperationen, eine voranschreitende Diversifizierung mit der Gründung neuer Unternehmenszweige, beispielsweise in den Bereichen Verarbeitung und Absatz von Agrarprodukten oder landwirtschaftliche und landwirtschaftsnahe Dienstleistungen, sowie die Beteiligung an anderen Betrieben.


Der Wissenschaftler sprach von einer weiter zunehmenden Professionalisierung und einer Abnahme der „Bäuerlichkeit“. Gleichzeitig stiegen die Bedeutung von Fremdarbeitskräften und die Inanspruchnahme von professionellen Dienstleistungsangeboten.

 

Betriebsgröße nicht überschätzen


Forstner nannte eine große Akzeptanz in der Bevölkerung als einen der Vorteile, den Familienbetriebe im Vergleich zu Kapitalgesellschaften aufwiesen. Hinzu komme ein hohes Maß an Flexibilität, die vor allem in Krisensituationen zum Tragen komme, aber auch eine breite politische Unterstützung.


Nicht überschätzt werden dürfe indes die Betriebsgröße. In vielen erfolgreichen und dynamischen Familienbetrieben sei die Größe von untergeordneter Bedeutung, stellte der Wissenschaftler fest. Keinen entscheidenden Einfluss auf die grundsätzlichen Trends in der Entwicklung der Agrarunternehmensstruktur misst Forstner indes der EU-Agrarpolitik bei.


Anpassungsbedarf sieht der Agrarökonom in der Agrarstatistik. Dort spiegle sich die wachsende Komplexität der Familienunternehmen immer weniger wider. Dies habe erhebliche Auswirkungen auf die Qualität von Struktur- und Einkommensanalysen sowie mögliche agrarpolitische Schlussfolgerungen.

 

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