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FAO-Lebensmittelpreisindex im September leicht gestiegen

Die weltweiten Preise für Lebensmittel-Rohstoffe haben sich im September etwas erhöht. Den Ausschlag dafür gaben Preisanstiege bei Pflanzenölen und in geringerem Maße bei Milchprodukten, die rückläufige Getreidenotierungen ausgeglichen haben, teilte die FAO mit.

Lesezeit: 3 Minuten

Die weltweiten Preise für Lebensmittel-Rohstoffe haben sich im September etwas erhöht. Den Ausschlag dafür gaben Preisanstiege bei Pflanzenölen und in geringerem Maße bei Milchprodukten, die rückläufige Getreidenotierungen ausgeglichen haben, teilte die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) mit.


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Demnach stieg der FAO-Lebensmittelpreisindex im September 2017 gegenüber dem Vormonat um 1,4 Punkte oder 0,8% auf durchschnittlich 178,4 Punkte. Verglichen mit September 2016 beträgt das Plus 7,4 Punkte beziehungsweise 4,3%. Die Index-Berechnung basiert auf monatlichen Preisänderungen eines Korbes international gehandelter Agrarrohstoffe, zitiert aiz.info aus der Veröffentlichung.



Der FAO-Getreidepreisindex sank im September den zweiten Monat in Folge und betrug im Durchschnitt 152,2 Punkte, das sind 1,6 Punkte oder 1% weniger als im August, blieb aber 8% über dem entsprechenden Monat des vergangenen Jahres.


Die Maispreise haben laut FAO wegen reichlicher Vorräte in Südamerika und der Ernte in der nördlichen Hemisphäre nachgegeben. Auch die Weizennotierungen haben sich aufgrund laufend nachgebesserter Ernteschätzungen in Russland abgeschwächt.



Der FAO-Pflanzenöl-Preisindex erreichte im September mit 171,9 Punkten und einer Steigerung um 4,6% gegenüber August ein Sieben-Monats-Hoch. Laut FAO wurden die Notierungen in erster Linie von den Entwicklungen bei Palmöl gestützt, wie etwa durch eine unter den Erwartungen liegende Produktion in Südostasien sowie durch eine stabile Importnachfrage. Auch die internationalen Soja-Ölpreise stiegen, was vor allem Bedenken über einen langsamen Start der Aussaat in Südamerika widerspiegelte, allerdings wurden die Preiserhöhungen durch höhere Ernte-Schätzungen in den Vereinigten Staaten begrenzt. Zum Index-Anstieg trugen laut der UN-Organisation auch die anhaltend konstanten Raps- und Sonnenblumenöl-Werte bei.



Milch: FAO-Index legte um 2,1% zu



Der FAO-Index für Molkereiprodukte erhöhte sich im September um 4,5 Punkte oder 2,1% auf durchschnittlich 224,2 Punkte gegenüber dem Vormonat. Damit lag der Index zwar 27,4% über dem entsprechenden Vorjahreszeitraum, aber immer noch 18,6% unter dem Spitzenwert vom Februar 2014.


Den jüngsten Anstieg führt die FAO auf anhaltende Lieferengpässe in Australien, Neuseeland und der Europäischen Union sowie auf nur zaghafte Zuwächse in den USA zurück. Butter und Käse sind weiterhin die Milchprodukte mit der höchsten Nachfrage, vor allem in Asien. Dagegen fielen die internationalen Preise für Mager- und Vollmilchpulver aufgrund einer geringen Nachfrage.



Der FAO-Fleischpreisindex war im September mit durchschnittlich 173,2 Punkten gegenüber August unverändert, lag aber 9,5 Punkte oder 5,8% über dem Niveau des Vorjahres. Dabei wirkte der Anstieg bei den internationalen Preisen für Schaffleisch einem Rückgang der Schweinefleischnotierungen entgegen, während jene von Rind- und Geflügelfleisch weitgehend unverändert blieben, teilte die FAO mit. Das Preisplus bei Schaffleisch führt die Organisation auf eine starke Importnachfrage, vor allem aus dem Mittleren Osten und Südostasien, sowie auf allgemeine Lieferengpässe in Ozeanien zurück. Dagegen haben die Preise für Schweinefleisch aufgrund einer verbesserten Versorgungslage in Brasilien leicht nachgegeben.



Kaum Veränderung beim Rohstoffpreis Zucker



Kaum eine Veränderung zum Vormonat gab es beim FAO-Zuckerpreisindex. Dieser rangierte im September bei durchschnittlich 204,2 Punkten, lag aber 101 Punkte (33%) unter dem Vorjahreszeitraum. Der rasche Rückgang der Zuckernotierungen seit Beginn des Jahres spiegelt das anhaltende Überangebot auf dem Weltmarkt bei gleichzeitig abnehmender Nachfrage wider, so die FAO.

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