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Fleisch-Mafia: Zeuge aus ARD-Doku von Straße gedrängt

Die ARD (NDR) berichtete im Juli in der TV-Doku „ Die Fleisch-Mafia – Das geheimeNetzwerk der Schlachthöfe“ über kriminelle Machenschaften eines Unternehmers aus Kamp-Lintford. Der Sender ließ dazu Aussteiger zu Wort kommen. Presseberichten zufolge soll nun einer dieser Zeugen Opfer eines Attentats geworden sein.

Lesezeit: 2 Minuten

Die ARD berichtete im Juli in der TV-Doku „ Die Fleisch-Mafia – Das geheime Netzwerk der Schlachthöfe“ über kriminelle Machenschaften eines Unternehmers aus Kamp-Lintford. Der Sender ließ dazu Aussteiger zu Wort kommen (NDR-Recherche).


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Presseberichten zufolge soll nun einer dieser Zeugen Opfer eines Attentats geworden sein. Nach Informationen der Bild-Zeitung war der 38-Jährige am Donnerstag auf einer Landstraße bei Münster in seinem Auto unterwegs, als ihn plötzlich ein schwarzes Fahrzeug verfolgte. In einer Kurve überholte es ihn dann.


Im Seitenfenster habe er gerade noch einen maskierten Mann erkennen können, der eine Waffe auf ihn gerichtet habe, sagte er dem Blatt. Daraufhin habe ihn der Wagen geschnitten. Das Auto des Zeugen sei daraufhin von der Straße abgekommen und in den Straßengraben geschleudert. Bei dem Unfall brach sich der Mann mehrere Rippen.


Die Beamten tappen laut „Bild“ im Dunkeln. Allerdings habe der Zeuge ausgesagt, schon länger bedroht zu werden – und zwar aus dem Umfeld eines Unternehmers, der der Drahtzieher im Fleischskandal sein soll. Dieser habe ihm bereits nach seinem Ausstieg indirekt mit einem Anschlag gedroht. Nach der Ausstrahlung der TV-Doku soll der Zeuge einen Anruf von einem Unbekannten erhalten haben, der ihn ebenfalls bedroht habe.


Wie das Blatt weiter berichtet, sind die Behörden schon lange informiert, der 38-Jährige hatte sogar mit der Polizei schon über ein Zeugenschutzprogramm verhandelt. Dennoch handelten sie äußerst zurückhaltend. Das Opfer liegt laut „Bild“ noch im Krankenhaus, wird dort aber von der Polizei bewacht.


Worum ging es in der Doku?


In der TV-Doku hatte die ARD berichtet, dass zahlreiche große Betriebe der deutschen Fleischindustrie in den vergangenen Jahren immer mehr Aufgaben einem Netzwerk von Firmen übergeben haben, das offenkundig mit kriminellen Strukturen arbeitet.


Die im Verdacht stehenden Drahtzieher seien durch rund 40 von ihnen gegründeten "Tarnfirmen" mit eigens dafür eingesetzten Strohmännern in ganz Deutschland präsent. Sie organisierten für die Fleischindustrie unter anderem die Beschaffung der billigen Schlachthof-Arbeitskräfte aus Rumänien und die Anmietung von unzulässigen Wohnunterkünften. Die dem NDR vorliegenden Unterlagen begründen zudem den Verdacht, dass hierbei seit Jahren systematisch Millionen an Steuern und Sozialabgaben hinterzogen werden. Nahezu alle namhaften Schlacht- und Fleischbetriebe in Deutschland hätten Kontakt zu diesem Firmenimperium.

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