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Frankreich unterstützt deutschen Wunsch nach freiwilliger Prämien-Kappung

Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich am Montag mit ihrem französischen Amtskollegen Stéphane Travert auf eine gemeinsame Position zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geeinigt. Das gemeinsame Papier geht konkret auf die Vorschläge der EU-Kommission zur Zukunft der GAP nach 2020 ein.

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Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner hat sich am Montag mit ihrem französischen Amtskollegen Stéphane Travert auf eine gemeinsame Position zur Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) geeinigt.


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Das gemeinsame Papier geht konkret auf die Vorschläge der Europäischen Kommission zur Zukunft der GAP nach 2020 ein. So wird die Notwendigkeit unterstrichen, die GAP zu vereinfachen und für verlässliche rechtliche Rahmenbedingungen für die Landwirte in der EU zu sorgen. Die deutsche Landwirtschaftsministerin und der französische Landwirtschaftsminister bekennen sich dazu, mit der künftigen GAP sowohl den Klima- und Umweltherausforderungen also auch den gesellschaftlichen Anforderungen an die Landwirtschaft gerecht zu werden.


In Bezug auf das Budget ist man sich einig, schnellstmöglich eine Einigung über den mehrjährigen Finanzahmen zu erzielen. Übereinstimmung herrscht auch bei der Überzeugung, dass eine Kürzung der für die GAP bereitgestellten Mittel mit den steigenden Anforderungen und Erwartungen nicht gegenüber dem Agrarsektor zu vereinbaren ist.


Zusätzliche Umweltleistungen bräuchten ausreichende Agrarfinanzen und dürften nicht von Budgetkürzungen begleitet sein, zitiert der österreichische Pressedienst aiz.info aus dem Papier. Die Degression und die Deckelung der Direktzahlungen sollten auch nach der anstehenden Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) freiwillig bleiben. Frankreich unterstützt hier ein wichtiges Anliegen von Deutschland mit seinen Großbetrieben.



Außerdem sollten die EU-Mitgliedstaaten zusätzliche Absicherungen gegen Preisschwankungen ihren Landwirten nur auf freiwilliger Ebene anbieten. Auch hier bewegt sich Frankreich auf Deutschland zu und will eigentlich den Risikoabsicherungen sehr viel breiteren Raum in der GAP-Reform geben. Deutschland geht dagegen auf französische Wünsche zur Steuerung des Angebots auf den Agrarmärkten ein. "Wir unterstreichen die Bedeutung der GAP-Instrumente, um die Strukturierung von Produktionsprozessen zu begleiten", heißt es im Papier, womit die Bedeutung von Direktzahlungen für Frankreich, die an eine bestimmte Erzeugung geknüpft sind, betont wird.

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