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Gemischtes Echo auf Gülle-Flut-Reportage

Gestern Abend sendete der Westdeutsche Rundfunk (WDR) eine Reportage mit dem Thema „Die Gülle-Flut - Gefahr für unser Trinkwasser?“. In der Ankündigung in der ARD-Mediathek heißt es dazu reißerisch: Jedes Frühjahr stinkt es auf den Feldern Nordrhein-Westfalens.

Lesezeit: 2 Minuten

Gestern Abend sendete der Westdeutsche Rundfunk (WDR) eine Reportage mit dem Thema „Die Gülle-Flut - Gefahr für unser Trinkwasser?“. In der Ankündigung in der ARD-Mediathek heißt es dazu reißerisch: Jedes Frühjahr stinkt es auf den Feldern Nordrhein-Westfalens. Die Ursache: Gülle aus Massentierhaltung. Doch der Gestank ist nur das kleinste Problem mit der Gülle. Denn oftmals sickert der Dünger aus tierischen Fäkalien durch den Boden hindurch ins Grundwasser. Rund 40 Prozent des Wassers in Nordrhein Westfalen ist durch Gülle mit gefährlichem Nitrat belastet. Müssen wir uns also ernsthafte Sorgen um unser Trinkwasser machen?

 

Entsprechend intensiv wird die WDR-Reportage aus der Reihe „Könnes kämpft“ heute auf unserer Internetseite und auf Facebook diskutiert. Ein Leser bewertet die Ankündigung Folgendermaßen: „Die Anmoderation stinkt schon nach Vorurteil und das Ergebnis des Filmes ist wohl vorhersehbar.“

 

Die Reportage selbst war aber ausgewogener als angekündigt: Der Autor der Reportage Dieter Könnes schaute nicht nur auf Felder und in Ställe in Nordrhein-Westfalen, sondern blickte auch hinter die politischen Kulissen. Das findet sich auch in den Kommentaren wieder: „Klasse Dokumentation. WDR-Redakteur Könnes konnte zwischen Familienbetrieben und Industrieanlagen unterscheiden. Nur ein zentraler Punkt wurde nicht behandelt: Die Rolle der Biogasanlagen.“

 

Nicht ganz so gut kam WLV-Präsident Johannes Röring, der von Könnes um eine Stellungnahme gebeten wurde,  bei den Zuschauern an. Ein Kommentar: „Mit etwas Selbstkritik und dem Blick nach vorn hätte er viel Vertrauen schaffen können. Er hätte sagen können, dass trotz größter Intensität der Landwirtschaft im Kreis Borken, dort die Nitratwerte der Messbrunnen besser sind als z.B. im Kreis Gütersloh. Die Werte in Borken sind etwa gleich mit Stadt Mönchengladbach."

 

Weiterer Kritikpunkt unserer Leser an der Reportage: Der Gülleimport aus Holland wurde auch ganz ausgelassen.

 

Wenn Sie die TV-Sendung gestern verpasst haben, können Sie die Sendung in der WDR-Mediathek anschauen.


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