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Gemüsebauern wehren sich gegen EEG-Umlage

Die Gemüsebauern blieben 2013 von großen Krisen verschont, allerdings riefen die Wetterkapriolen wie Hagel und Überschwemmungen einige Sorgenfalten auf ihren Gesichtern hervor. „Zugleich leiden viele Betriebe durch die EEG-Umlage unter hohem Kostendruck“, sagt Thomas Albers, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Gemüsebauern blieben 2013 von großen Krisen verschont, allerdings riefen die Wetterkapriolen wie Hagel und Überschwemmungen einige Sorgenfalten auf ihren Gesichtern hervor. „Zugleich leiden viele Betriebe durch die EEG-Umlage unter hohem Kostendruck“, sagt Thomas Albers, Vorsitzender der Fachgruppe Gemüsebau.


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Nach Informationen des Landvolks ist es bisher nicht gelungen, eine Befreiung für die Gemüsebaubetriebe durchzusetzen. „Der arbeitsplatzfeindliche Rationalisierungsdruck wird dadurch verschärft“, sagte Albers und kündigte dazu weitere Gespräche auf Bundesebene an.


Auch der flächendeckende Mindestlohn von 8,50 Euro spätestens ab 2017 stellt die Landwirte vor neue Herausforderungen. Sie fordern einen Sonderfall für Erntehelfer in der Obst- und Gemüsebranche und zwar zusammen mit der Bundesfachgruppe Gemüsebau.


Ein weiteres Problem entsteht durch Forderungen des Lebensmitteleinzelhandels nach Lieferungen mit deutlich höheren Standards als vom Gesetzgeber vorgeschrieben. Die Bemühungen zum Integrierten Pflanzenbaus würden damit unterwandert, heißt es bei den Gemüsebauern. In Niedersachsen wurden nach Angaben des Landesamtes für Statistik 2012 auf 21.005 ha Gemüse, Spargel und Erdbeeren angebaut. Gegenüber dem Vorjahr mit 20.082 ha ist dies eine Steigerung um 3,4 %.


Nicht nur die Landwirte stehen vor neuen Herausforderungen, auch auf den Lebensmitteleinzelhandel sieht Trendforscher Dr. Eike Wenzel vom Institut für Trend und Zukunftsforschung in Heidelberg Veränderungen zukommen. Er erwartet einen Anstieg des Online-Handels am Einzelhandel bis 2030 von derzeit 5 % auf dann 20 %. „Der klassische Handel wird dabei nicht sterben, aber sich erheblich wandeln“, sagte Wenzel. Es gebe bereits eine neue „Mitte des Konsums“, die eine hohe Qualität zu günstigen Preisen erwarte. Gleichzeitig müssten die Erzeugnisse transparent produziert werden. „Im 21. Jahrhundert kommt der Handel zu dem Menschen und bringt ihm Convenience 2.0“, lautete eine seine Thesen. Gleichzeitig sieht er in dem Trend ein Ende der „Geiz ist geil-Ära“.

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