Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Greenpeace mit schuld an Hungertoten?

Der frühere Chef von Greenpeace, Patrick Moore, hat der Umweltschutzorganisation vorgeworfen, sich nicht mehr für die Menschen einzusetzen. Die Ziele der Organisation hätten sich gewandelt. Weil Greenpeace gentechnisch veränderte Pflanzen ablehne, würden Millionen Kinder sterben, so Gründungsmitglied Moore.

Lesezeit: 2 Minuten

Der frühere Chef von Greenpeace, Patrick Moore, hat der Umweltschutzorganisation vorgeworfen, dass der Einsatz für Menschen nicht mehr im Vordergrund stehe. Die Ziele der Organisation hätten sich gewandelt.

 

Weil Greenpeace gentechnisch veränderte Pflanzen ablehne, würden Millionen Kinder sterben, so Gründungsmitglied Moore. Das Zünglein an der Waage ist seiner Meinung nach der Anbau von „Goldenem Reis“. Dieser wurde bereits 1992 entwickelt. In der Aussaat der gentechnisch veränderten Reissorte sieht Moore eine Chance den „versteckten“ Hunger in Entwicklungsländern zu bekämpfen, berichtet der Focus.

 

In einem Interview erklärt der Kanadier, es gebe genug Kalorien, aber zu wenig Nährstoffe. Vor allem Regionen in denen Reis das Grundnahrungsmittel ist, sei z.B. die Vitamin A-Versorgung unzureichend. Folge davon sei, dass jedes Jahr 500.000 Kinder in Entwicklungsländern erblinden. Der Weltgesundheitsorganisation zufolge stirbt sogar die Hälfte von ihnen innerhalb eines Jahres nach der Erblindung.



Moore setzt daher auf den „Goldener Reis“. Diese gentechnisch veränderte Reissorte ist goldgelb und enthält eine deutlich erhöhte Menge an Beta-Carotin (Provitamin A) in den Reiskörnern, was zu der Färbung der Reiskörner beiträgt. Greenpeace habe jedoch dafür gesorgt, dass die Aussaat des „Goldenen Reises“ durch Proteste und Lobby-Arbeit seit Jahren verhindert werde. Daher sei Greenpeace mit schuld am Tod der Kinder. „Die Organisation verbreitet gezielt Fehlinformationen, zieht über die Wissenschaftler her und hat die mutwillige Zerstörung von Versuchsfeldern unterstützt“, so Moore im Focus. „Greenpeace ist nicht in der Lage, ein einziges spezifisches Gesundheitsrisiko zu nennen, das von dem Verzehr von Goldenem Reis ausgeht.“ (ad)

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.