Das Niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (LAVES) hatte im Auftrag der Staatsanwaltschaft Oldenburg Putenfleisch der Fa. Heidemark, das im März 2007 in einem Kühlhaus eingelagert worden war, untersucht. Alle Proben erwiesen sich als mikrobiologisch einwandfrei. Die Ermittlungen haben inzwischen ergeben, wurde weiter mitgeteilt, dass das beschlagnahmte Fleisch nicht aus Polen stamme. Das Ermittlungsverfahren war aufgrund von drei eidesstattlichen Versicherungen ehemaliger Mitarbeiter der Fa. Heidemark eingeleitet worden, wonach in dem Betrieb im April und Mai 2007 mangelhaftes Fleisch aus Polen umverpackt worden sei. Bei den Durchsuchungen wurde kein Fleisch aus Polen gefunden. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch dauern an. Die Auswertung der sichergestellten Unterlagen ist noch nicht abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft wird weitere Zeugen vernehmen. Der Metro-Konzern hat umgehend reagiert und Heidemark-Geflügelprodukte wieder in sein Sortiment aufgenommen. Diese Entscheidung gelte ab sofort, sagte ein Metro-Sprecher. Das Unternehmen hatte nach den Vorwürfen die Produkte in seinen Real-, Extra- und Metromärkten nicht mehr verkauft. (12.12.07)
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