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Höhn: Agrarreform noch nicht grün genug

Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, hat bei einem Polittalk auf der Grünen Woche nochmals darauf hingewiesen, dass es die frühere Landwirtschaftsministerin Renate Künast war, die das Prinzip entkoppelter Ausgleichszahlungen mit einer zusätzlichen Orientierung an Umweltmaßnahmen in der EU-Agrarreform von 2003 beschlossen hatte.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Grünen, Bärbel Höhn, hat bei einem Polittalk auf der Grünen Woche nochmals darauf hingewiesen, dass es die frühere Landwirtschaftsministerin Renate Künast war, die das Prinzip entkoppelter Ausgleichszahlungen mit einer zusätzlichen Orientierung an Umweltmaßnahmen in der EU-Agrarreform von 2003 beschlossen hatte. Sie unterstütze deshalb auch im Grundsatz die Vorschläge von EU-Agrarkommissar Darios Ciolos zur Weiterentwicklung der EU-Agrarpolitik ab 2014, wobei die vorgeschlagenen Maßnahmen den Grünen nicht weit genug gingen.


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Gegen die dramatischen Grünlandumbrüche und die Vermaisung einiger Landkreise müsste entschiedener vorgegangen werden. Höhn bezweifelte, dass die Landwirtschaft derzeit ausreichend gesellschaftliche Leistungen erbringe. Dies würde aber über mehr Greening-Maßnahmen erreicht.



DBV-Präsident Gerd Sonnleitner verwahrte sich gegen Höhns Kritik, die Agrarpolitik fördere nur die größeren Betriebe. Die Agrarpolitik sei ausgerichtet auf die Existenz von Haupt- und Nebenerwerbsbetrieben, fördere die Vielfalt und den Umwelt- und Naturschutz in der Fläche. Die deutsche Landwirtschaft sei mittelständisch und habe sogar im europäischen Vergleich eher eine mittlere Größe. Das betreffe auch die Tierhaltung. Mit der Reform des Erneuerbaren-Energien-Gesetz habe man auch eine Überförderung korrigiert. Die deutschen Bauern hätten bereits ein Greening der Agrarpolitik in der Praxis realisiert.



In sehr lebhaften Diskussion unter Leitung der Berliner FAZ-Korrespondentin Henrike Roßbach war man sich einig, dass die Landwirte mit der Gesellschaft intensiver kommunizieren müsse, um ihre Leistungen und den Nutzen der EU-Agrarpolitik auch für die Verbraucher deutlicher zu machen. (ad)



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