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Jan Plagge berät jetzt die EU-Kommission bei der Agrarreform

Jan Plagge ist jetzt neuer stellvertretender Vorsitzende der Gruppe für den zivilen Dialog (CDG) der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der Präsident von Bioland wurde am vergangenen Freitag in einem Stakeholdertreffen zur europäischen Agrarpolitik in Brüssel einstimmig gewählt.

Lesezeit: 2 Minuten

Jan Plagge ist jetzt neuer stellvertretender Vorsitzende der Gruppe für den zivilen Dialog (CDG) der EU-Kommission zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). Der Präsident von Bioland und Vize-Präsident der IFOAM EU Gruppe (International Federation of Organic Agriculture) wurde am vergangenen Freitag in einem Stakeholdertreffen zur europäischen Agrarpolitik in Brüssel einstimmig gewählt.


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Die CDG ist das wichtigste Beratungsgremium der EU-Kommission für die GAP-Reform nach der laufenden Periode ab 2020. In der Gruppe vertreten sind GAP-Stakeholder von Umweltschutzverbänden bis hin zu großen Handelsverbänden. Im kommenden Jahr wird die EU-Kommission mit den Vorbereitungen der Reform beginnen. Dazu holt sie die Ansichten von agrarpolitischen Interessenvertretern und Nichtregierungsorganisationen in Europa ein und startet eine öffentliche Online-Konsultation, an der alle EU-Bürger teilnehmen können.


Darauf aufbauend entwickelt die Kommission politische Optionen und bewertet deren Folgen. Die CDG wird diesen Prozess beratend begleiten. Über dem Reformprozess schweben die Brexit-Verhandlungen und die damit verbundenen Budgetverhandlungen für die neue EU-Finanzperiode nach 2020.


Jan Plagge sprach sich beim Treffen der Stakeholder am vergangenen Freitag in Brüssel dafür aus, die aktuelle GAP eingehend und kritisch zu betrachten: „Die zwei größten Problemfelder sind derzeit weit entfernt von einer Lösung: Die Direktzahlungen aus der ersten Säule finanzieren in erster Linie den Besitz von Land und tragen nur unzureichend zur Stabilisierung der Einkommen bäuerlicher Betriebe bei. Gleichzeitig gibt es keinen funktionierenden Markt für die öffentlichen Güter Wasser, Artenschutz, Boden und Klima. Für die Bewahrung überlebenswichtiger öffentlicher Güter leistet die aktuelle GAP wenig, sowohl in der ersten wie auch in der zweiten Säule. Wir müssen die Wirksamkeit der aktuellen GAP kritisch analysieren und diese Betrachtungen in innovative Entwicklungsmöglichkeiten für eine GAP nach 2020 einbeziehen.“


Zum Vorsitzenden der CDG wurde Henri Brichart gewählt, er ist der Vizepräsident des französischen Bauernverbandes (FNSEA)und stellvertretender Präsident des EU-Ausschusses der Bauernverbände (COPA).

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