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Keine Trendumkehr auf dem Bodenmarkt

Keine Trendumkehr auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt erwartet der Geschäftsführer der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG), Stefan Schulz. „Ackerland bleibt aufgrund der hohen Nachfrage und eines begrenzten Angebots ein begehrtes Gut“, so Schulz in einem Interview mit AGRA-EUROPE.

Lesezeit: 2 Minuten

Keine Trendumkehr auf dem landwirtschaftlichen Bodenmarkt erwartet der Geschäftsführer der Bodenverwertungs- und -verwaltungsgesellschaft (BVVG), Stefan Schulz. „Ackerland bleibt aufgrund der hohen Nachfrage und eines begrenzten Angebots ein begehrtes Gut“, so Schulz in einem Interview mit AGRA-EUROPE.


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Auch außerlandwirtschaftliche Einflussfaktoren wie die Energiepolitik oder die Zinsentwicklung auf den Kapitalmärkten würden weiterhin eine Rolle spielen. Ungeachtet der gegenwärtigen Marktkrise blieben die mittel- und langfristigen Perspektiven für die Landwirtschaft positiv.


Der BVVG-Geschäftsführer rechnet demzufolge auch nicht mit einem nachlassenden Interesse von außerlandwirtschaftlichen Investoren am Erwerb von Agrarflächen und Betrieben. Deren Engagement sollte seiner Auffassung nach differenziert bewertet werden. Es sei außerordentlich schwierig, zwischen „guten und bösen“ Kapitalgebern oder zwischen strukturpolitisch gewünschten und unerwünschten Investitionen zu unterscheiden. Wichtiger ist für Schulz die Unterbindung wettbewerbsschädlicher Konzentrationen.


Deutlich verhaltener als in den Vorjahren entwickeln sich die Verkaufspreise der BVVG. Für 2016 geht der Geschäftsführer allenfalls von einem leichten Anstieg aus, nachdem die Preise im Vorjahr noch um 12 % gestiegen waren. Laut Schulz wird die BVVG in diesem Jahr rund 8 300 ha landwirtschaftliche Fläche an Betriebe verkaufen, mehr als die Hälfte davon über Ausschreibungen.


Betriebe mit hoher Liquidität


Nach Angaben ihres Geschäftsführers verspürt die BVVG bislang noch keine generelle Kaufzurückhaltung als Folge des Preisverfalls auf wichtigen Agrarmärkten. Es gebe nach wie vor Betriebe mit offensichtlich hoher Liquidität, die weiterhin Flächen kaufen wollten. Vor allem in Gebieten, in denen die Milchviehhaltung von untergeordneter Bedeutung sei, verzeichne man nach wie vor eine hohe Nachfrage nach Flächen und eine dynamische Preisentwicklung, so Schulz. Vor diesem Hintergrund habe man auch keinen generellen Verkaufsstopp verhängt, sondern räume insbesondere bei beschränkten Ausschreibungen an arbeitsintensive Betriebe der Verpachtung Vorrang gegenüber einem Verkauf ein. Dies gelte wiederum in erster Linie für Regionen mit vergleichsweise viel Milchproduktion.

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