Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Milchpreis Maisaussaat Ackerboden Rapspreis

News

Koalition will weltweite Wasserknappheit bekämpfen

Die Fraktionen von Union und FDP haben gestern im Wirtschaftsausschuss einen Antrag durchgesetzt, der die Bundesregierung zum Handeln bei der weltweiten Wasserknappheit auffordert. Die Opposition war gegen den Vorschlag.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Fraktionen von Union und FDP haben gestern im Wirtschaftsausschuss einen Antrag durchgesetzt, der die Bundesregierung zum Handeln bei der weltweiten Wasserknappheit auffordert. Die Opposition war gegen den Vorschlag.

 

Laut dem Antrag soll Deutschland beim Rio+20-Prozess dafür eintreten, wirksame Maßnahmen gegen Wasserknappheit zu vereinbaren – unter Berücksichtigung von Ernährungssicherheit, Wasser und Energie. Weiter soll sie sich bei verschiedenen UN-Verhandlungsprozessen dafür einsetzen, dass die absehbare Süßwasserknappheit als Folge des Klimawandels bei den notwendigen Anpassungsverfahren verstärkt beachtet wird.

 

Darüber hinaus fordern die Abgeordneten die Bundesregierung auf, internationale Forschungen zu Pflanzen mit besserer Anpassung an Dürreperioden zu unterstützen und sich für deren Verbreitung einzusetzen. Um das Menschenrecht auf sauberes Trinkwasser und Sanitätsversorgung weltweit zu gewährleisten, solle im Rahmen der Entwicklungszusammenarbeit auch das Wassermanagement verbessert und die Eigentumsrechte lokaler Nutzer auf Land und Wasser gefördert werden, heißt es in dem Papier.

 

Bereits heute lebten 1,6 Mrd. Menschen in Regionen mit Wasserknappheit, schreiben die Fraktionen von Union und FDP. Bis 2025 werde sich diese Zahl womöglich verdoppeln, über 80 % der dann Betroffenen würden in Entwicklungsländern und dort insbesondere in ländlichen Regionen leben. Die Abgeordneten machen eine Vielzahl von Ursachen aus und verweisen auf Lösungsvorschläge: So blieben erhebliche Einsparmöglichkeiten bei der Bewässerung in der Landwirtschaft ungenutzt. Derzeit gehe in vielen Teilen der Welt das Wasser beim Transport zum Feld in maroden Kanälen verloren, heißt es in dem Antrag weiter.

 

Eine Vertreterin der FDP-Fraktion wies darauf hin, dass mit dem Anstieg der Weltbevölkerung der Wasserbedarf für die Landwirtschaft steigen werde: Es käme vor allem darauf an, Wasser effizienter zu nutzen und Verschwendung zu vermeiden. Außerdem plädierte sie dafür, Erkenntnisse der Agrarforschung – etwa die Entwicklung dürreresistenter Pflanzen mit Mitteln der Gentechnik – stärker in der Praxis anzuwenden. (ad)

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Zum Start in die Maisaussaat keine wichtigen Infos verpassen

Alle wichtigen Infos & Ratgeber zur Maisaussaat 2024, exklusive Beiträge, Videos & Hintergrundinformationen

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.