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Kontroverse um Ökolandbauförderung neu entfacht

Wenige Monate vor der Bundestagswahl hat die Bundestagsfraktion der Grünen mittels einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie zum Biolebensmittelmarkt die mit der Bundesregierung geführte Kontroverse um die Förderung des Ökolandbaus neu entfacht.

Lesezeit: 2 Minuten

Wenige Monate vor der Bundestagswahl hat die Bundestagsfraktion der Grünen mittels einer von ihr in Auftrag gegebenen Studie zum Biolebensmittelmarkt die mit der Bundesregierung geführte Kontroverse um die Förderung des Ökolandbaus neu entfacht.


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In ihrer Arbeit „Marktanteile im Segment Biolebensmittel - Folgen und Folgerungen” kommen Prof. Ulrich Köpke und Paul Martin Küpper vom Institut für Organischen Landbau der Universität Bonn zu dem Schluss, dass die anhaltende sukzessive Divergenz von Marktentwicklung und Bereitschaft zur Umstellung auf den ökologischen Landbau in Deutschland die weitere positive Entwicklung des Ökolandbaus insgesamt in Frage stelle und die Zukunft des - noch - prosperierenden Wirtschaftssektors Biolebensmittelwirtschaft mit seinen zahlreichen ökologischen und sozioökonomischen Leistungen gefährde.


Grünen-Fraktionschefin Renate Künast kommentierte die Studie mit den Worten: „Billigschnitzel exportieren und hochwertige Bioprodukte importieren, das ist das irrsinnige Ergebnis schwarz-gelber Agrarpolitik, die an den Interessen der Landwirte immer mehr vorbeigeht.”


Die Sprecherin der Grünen für Ländliche Entwicklung, Cornelia Behm, kritisierte, so wie Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner auf EU-Ebene agiere, werde der Ausbau der Ökolandwirtschaft in den nächsten Jahren nicht vom Fleck kommen.


Dem widersprach das Berliner Agrarressort. Es wies darauf hin, dass im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) die Fördersätze für die Einführung und Beibehaltung des Ökolandbaus ab 2014 erhöht würden. Der Bund habe seine Hausaufgaben gemacht, damit die Biobranche ihren Wachstumskurs fortsetzen könne. Jetzt seien die Bundesländer gefordert, den erhöhten Spielraum bei der Förderung des Ökolandbaus zu nutzen und für ein kontinuierliches und attraktives Förderangebot zu sorgen, so das Bundeslandwirtschaftsministerium. Es liege grundsätzlich in der Verantwortung und Autonomie der Länder zu entscheiden, wie viele der GAK-Mittel für den Ökolandbau sie aus dem Bundestopf abrufen, kofinanzieren und investieren würden. (AgE)



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