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KTG stellt Insolvenzantrag

Die KTG Agrar SE hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ein entsprechender Antrag wurde beim zuständigen Amtsgericht Hamburg eingereicht und angenommen. Dieses hat den Sanierungsexperten Rechtsanwalt Stefan Denkhaus zum vorläufigen Sachwalter bestellt.

Lesezeit: 2 Minuten

Die KTG Agrar SE hat einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Ein entsprechender Antrag wurde beim zuständigen Amtsgericht Hamburg eingereicht und angenommen. Dieses hat den Sanierungsexperten Rechtsanwalt Stefan Denkhaus von der Sozietät BRL Boege Rohde Luebbehuesen zum vorläufigen Sachwalter bestellt. Die Tochtergesellschaften der KTG Agrar SE sind von dem Antrag nicht betroffen.


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Vorstand und Aufsichtsrat der KTG Agrar SE hätten nach eingehender und sorgsamer Prüfung die Entscheidung getroffen, die Restrukturierung und Sanierung der KTG Agrar SE im Rahmen der Möglichkeiten des ESUG (Gesetzes zur weiteren Erleichterung der Sanierung von Unternehmen) durchzuführen, heißt es in einer Pressemitteilung.


Ziel des eingeschlagenen Verfahrens ist eine zukunftsfähige Restrukturierung zur Fortführung der Unternehmensgruppe, bei der die Gläubiger eng eingebunden werden. Dazu wird die Gesellschaft in den nächsten Monaten einen Restrukturierungsplan erarbeiten. Hierfür wird der Aufsichtsrat einen Chief Restructuring Officer (CRO) in Person von Rechtsanwalt Jan Ockelmann aus der Sozietät JOHLKE Rechtsanwälte in den Vorstand der KTG Agrar SE berufen. Er verfügt über langjährige Kontakte zu landwirtschaftlichen Betrieben und Beratern. Er ist zudem selbst seit vielen Jahren als Insolvenzverwalter tätig und mit den Besonderheiten eines Eigenverwaltungsverfahrens vertraut.


Auslöser für die wirtschaftliche Schieflage sowie der daraus resultierenden Insolvenz der KTG Agrar SE  war die Fälligkeit von Anleihezinsen am morgigen 6. Juli. Die Inhaber-Teilschuldverschreibung hat ein Volumen von 250 Millionen Euro und ist mit 7,125 Prozent p. a. verzinst. Die am 6. Juni 2016 anstehende Zinszahlung in Höhe von 17,8 Mio. Euro konnte nicht erfolgen, so KTG weiter.


Der operative Betrieb werde nun fortgeführt, insbesondere die Einbringung der Ernte auf über 45.000 Hektar. Zur Deckung der Löhne und Gehälter werde umgehend eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet. Ziel der Beteiligten sei es, das Unternehmen und die KTG-Gruppe langfristig zu erhalten und möglichst viele Arbeitsplätze an den Standorten zu sichern, so KTG

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