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Landjugend: Bei Stalleinbrüchen handeln, nicht wegschauen!

Als falsches Signal und Ermutigung zur Selbstjustiz wertet Stefan Schmidt, Vorsitzender der Westfälisch-Lippischen Landjugend (WLL), den Freispruch von Stalleindringlingen durch das Oberlandesgericht (OLG) Naumburg. Das Urteil sei eine wahre Ohrfeige für jeden nutztierhaltenden Landwirt, so Schmidt am Donnerstag.

Lesezeit: 2 Minuten

Als falsches Signal und Ermutigung zur Selbstjustiz wertet Stefan Schmidt, Vorsitzender der Westfälisch-Lippischen Landjugend (WLL), den Freispruch von Stalleindringlingen durch das Oberlandesgericht (OLG) Naumburg. Das Urteil sei eine wahre Ohrfeige für jeden nutztierhaltenden Landwirt, so Schmidt am Donnerstag.


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Ér muss feststellen, dass die Persönlichkeitsrechte scheinbar keine Rolle mehr spielen. Das unerlaubte Eindringen in Ställe stelle in jedem Fall eine große Belastung für die Landwirte, ihre Familien und auch ihre Mitarbeiter dar. Anschließende Diffamierungs- und Skandalkampagnen seien traumatisierend. Sind erst einmal Bilder in der digitalen Welt unterwegs, sind sie laut dem WLL-Vorsitzenden kaum noch zu stoppen, die Landwirtschaft stehe ewig am Pranger und Bauernkinder würden in den Schulen gemobbt.


"Die WLL ist entsetzt darüber, mit welchen Mitteln bereits die Diskussion um Tierschutz in Deutschland geführt wird. Wir wollen uns einer Diskussion um Tierwohl in den deutschen Ställen nicht entziehen. Insbesondere die Junglandwirte sind an einer fachlichen Diskussion, die am Ende auch Lösungsansätze bietet, interessiert. Dies soll jedoch auch am Ende Planungssicherheit bieten, um die Landwirtschaft in Deutschland zukunftsfähig ausrichten zu können und somit eine berufsständische Landwirtschaft zu sichern, die bereits jetzt auf einem so hohen Niveau wie in kaum einem anderen Land ist“, so der Vorsitzende.

 

Die in der WLL engangierten Junglandwirte würden sich gerne ihren Kritikern in Diskussionen stellen und Einblicke in ihre Tierhaltungsformen geben. Jedoch hält die WLL Menschen, die in Stallungen einbrechen und sich illegal Filmmaterial beschaffen, um einen Berufsstand öffentlich zu diskreditieren nicht für Tierschützer. „Vielen Gesprächen entnehme ich, dass die Bevölkerung die Machenschaften der Tierrechtsaktivisten nicht unterstützt und als Landjugend hoffen wir nun auf die Umsetzung des Koalitionsvertrages in Berlin, in dem Einbrüche in Tierställe künftig als Straftatbestand geahndet werden sollen“, so Stefan Schmidt.

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