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Landwirte sind längst zum Dialog in der Tierhaltung bereit!

Mit dem Arbeitspapier „Nachhaltige Nutztierhaltung NRW“ fordert NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel Änderungen in der Tierhaltung. Der RLV hofft, dass er sich zukünftig konsequenter zum bereits eingeschlagenen Kooperationsweg mit der Landwirtschaft bekennt und hier den finanziellen Aspekt nicht außer Acht lässt

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem Arbeitspapier „Nachhaltige Nutztierhaltung NRW“ fordert NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel Änderungen in der Tierhaltung. Der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) unterstützt diese Veränderungen bereits mit zahlreichen Projekten, wie mit dem Ausstieg aus dem Schnabelkürzen bei Geflügel, dem Schwänzekupieren bei Ferkeln und der Hornloszucht bei Rindern. Allerdings müssen Änderungen in der Tierhaltung auch bezahlbar bleiben müssen, damit auch langfristig bäuerliche Familienbetriebe ihre Höfe bewirtschaften können, fordert der RLV.


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Diese Meinung wird auch durch das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirates, insbesondere durch Prof. Harald Grethe unterstützt. Der Wissenschaftler betonte im Rahmen einer Fachtagung des NRW-Landwirtschaftsministeriums am Montag im Versuchs- und Bildungszentrum der Landwirtschaftskammer Haus Düsse, dass die Umsetzung von mehr Tierschutz zu einem Großteil ein ökonomisches Problem sei. Denn Landwirte wären bisher kaum für mehr Tierschutz entlohnt worden und es wäre deshalb unfair, den Landwirten die entstandenen Probleme allein zuzuschieben. „Mehr Tierschutz ist notwendig, machbar und im Prinzip auch bezahlbar“, so Grethe wörtlich. Ohne finanzielle Unterstützung der Landwirtschaft würde man die Wettbewerbsfähigkeit mindern und die Tierhaltung könnte ins Ausland abwandern.


Der RLV hebt hervor, dass die rheinischen Landwirte gerne ihre Tierhaltung weiterentwickeln möchten. Das zeige auch zuletzt die hohe Beteiligung an der Initiative Tierwohl, bei der die Schweine- und Geflügelhalter bereits in Vorleistung gegangen sind und schon jetzt für mehr Tierwohl in ihren Ställen gesorgt haben. Aber auch bei der Initiative Tierwohl wurde das Problem der Finanzierung und Ökonomie offenbar. Das Geld vom Handel zur Förderung des Tierwohls reicht bei weitem nicht aus, in alle Ställe zu investieren.


Der RLV hofft nun, dass der NRW-Landwirtschaftsminister sich zukünftig konsequenter zum bereits eingeschlagenen Kooperationsweg mit der Landwirtschaft bekennt und hier den finanziellen Aspekt nicht außer Acht lässt.


Hintergrund:

Remmel will Nutztierhaltung erneuern (16.6.2015)

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