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Mehr Ergebnisorientierung beim Greening

Der CDU-Europaabgeordnete Reimer Böge aus Schleswig-Holstein warnt vor einer Überforderung der Landwirte zur Reform der EU-Agrarpolitik ab 2020. Die Beibehaltung von Direktzahlungen hält er für unerlässlich. Ökokonten gibt er aber eine Chance.

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Der CDU-Europaabgeordnete Reimer Böge aus Schleswig-Holstein warnt vor einer Überforderung der Landwirte zur Reform der EU-Agrarpolitik ab 2020. Die Beibehaltung von Direktzahlungen hält er für unerlässlich. Ökokonten gibt er aber eine Chance.


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Der schleswig-holsteinische CDU-Europaabgeordnete Reimer Böge will am 2-Säulenmodell der Gemeinsamen EU-Agrarpolitik (GAP) nicht rütteln. Für ihn stehe außer Frage, dass eine sachgerechte Debatte über die Landwirtschaft der Zukunft nur zu führen sei, wenn dabei die betroffenen Menschen im Blick behalten würden, so Böge. Es bleibe ein ständiger Prozess von Anpassungen, Weiterentwicklungen und Veränderungen, die niemanden überfordern dürften, lautet seine Meinung. Nur wirtschaftlich gesunde landwirtschaftliche Betriebe könnten am Ende Nachhaltigkeit gewährleisten und dem Denken in Generationen verpflichtet bleiben, schreibt er in einem am Dienstag veröffentlichten Newsletter zur EU-Agrarpolitik weiter.


„Direktzahlungen an Landwirte, die bereits heute eine Vielzahl gesellschaftlicher und öffentlicher Aufgaben übernommen haben, sollen nicht gekürzt werden. Dieses Bekenntnis zum 2-Säulenmodell und zum ländlichen Raum an sich wollen wir fest im öffentlichen Bewusstsein verankern“, so Böge. Die Gesellschaft solle die Leistungen der Landwirtschaft aus seiner Sicht viel stärker anerkennen. „Die Sicherheit der Versorgung muss in einem schwierigen internationalen Umfeld für uns einen Wert an sich haben und sollte entsprechend gewürdigt werden“, schreibt er. Für ihn produzieren moderne Agrarunternehmen und landwirtschaftliche Betriebe umweltgerecht und effizient. „Trotzdem gibt es Herausforderungen und Probleme, die angepackt werden müssen“, so Böge.


Den oft zitierten Slogan „öffentliche Gelder für öffentliche Güter“ hält der CDU-Politiker für „sehr einseitig strapaziert“. Bei Cross Compliance und beim Greening müsse weniger an Auflagen und mehr an Ergebnisorientierung gedacht werden, fordert er. Dafür müssten die Bürokratie begrenzt und regionale Bedürfnisse besser beachtet werden. „Hierzu kann das Ökokonto-Modell als eines von möglichen Pilotprojekten getestet werden“, schreibt Böge. Er sei grundsätzlich dagegen, die Agrarpolitik alle sieben Jahre neu zu erfinden. „Das Durchforsten bestehender Verwaltungsvorschriften hat Vorrang vor neuer Kreativität mit Verwaltungsauswuchs“, so Böge.

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