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Mehr Wissen über Sojaanbau vonnöten

Die zuletzt deutlich kleinere Sojafläche in Brandenburg deutet nach Ansicht von Wissenschaftlern auf mehr Informationsbedarf der Landwirte über den richtigen Anbau der Pflanzen hin. So führt das Leibniz-Zentrum ZALF diese negative Entwicklung vor allem auf Schwierigkeiten beim Anbau der Hülsenfrüchte zurück.

Lesezeit: 2 Minuten

Die zuletzt deutlich kleinere Sojafläche in Brandenburg deutet nach Ansicht von Wissenschaftlern auf mehr Informationsbedarf der Landwirte über den richtigen Anbau der Pflanzen hin. So führt das Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) diese negative Entwicklung vor allem auf Schwierigkeiten beim Anbau der Hülsenfrüchte zurück.


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Nach Ansicht von Moritz Reckling, der am ZALF als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig ist, haben die schlechten Erträge viele Landwirte nach dem Anbauboom in den Jahren 2014 und 2015 verunsichert. Die Pflanzen seien schwer zu beherrschen, was zum Beispiel die Sortenauswahl, die Wasserversorgung und das Unkrautmanagement angehe, gab er am Rande eines vom ZALF sowie der Naturland Öko-Beratungsgesellschaft veranstalteten Soja- und Lupinenfeldtags am 20. Juli in Fehrow zu bedenken.


„Wir werden weiterhin daran arbeiten, den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis voranzutreiben, denn das baut Vorurteile ab und trägt zur Aufklärung über den richtigen Umgang mit den Pflanzen bei - nur so können wir Sojabohne, Lupine und Co. auf unseren Feldern dauerhaft etablieren“, sagte Reckling.


Als äußerst hilfreich für die Praxis sieht das ZALF die bundesweiten On-Farm-Demonstrationen im Soja- und Lupinennetzwerk, wobei die Bewirtschaftung von Feldern wissenschaftlich begleitet werde, um innovative Anbaustrategien wie ein verbessertes Unkrautmanagement unter realen Bedingungen zu testen. Darüber hinaus hätten die ZALF-Forscher einen Anbausystemplaner entwickelt, mit dem Faktoren wie der zu erwartende Ertrag, die Stickstoffauswaschung und das Verunkrautungsrisiko berechnet werden könnten. Zurzeit werde das System erstmals in Betrieben erprobt, die im Lupinennetzwerk mitarbeiteten.


Die 2014 gestartete Initiative wird von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen der Eiweißpflanzenstrategie des Bundeslandwirtschaftsministeriums gefördert. Laut ZALF werden in diesem Jahr in Brandenburg nur noch auf 693 ha Sojabohnen angebaut; das sind etwa 43 % weniger als 2014.

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