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Milchviehhalter protestieren gegen Merkel bei Wahlkampfveranstaltung

„Wir Milchbauern können besser unter den Auflagen der Grünen leiden, als unter der CDU sterben!“ Diese Plakate empfingen Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montagnachmittag im Ostseebad Boltenhagen, wo sie zur Wahlkampfveranstaltung von Lorenz Caffier kam.

Lesezeit: 2 Minuten

„Wir Milchbauern können besser unter den Auflagen der Grünen leiden, als unter der CDU sterben!“ Diese Plakate empfingen Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montagnachmittag im Ostseebad Boltenhagen, wo sie zur Wahlkampfveranstaltung von Lorenz Caffier kam.


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Laut dem BDM war das eine gute Gelegenheit, Kanzlerin Merkel auf die Krise in der Landwirtschaft aufmerksam zu machen. "Das Aussitzen der Milchkrise lassen wir uns nicht gefallen! Verluste in Milliardenhöhe, Marktkrisen im Dauermodus, keine Aussicht auf schnelle Besserung der Marktlage und damit der Milch- und Fleischerzeugerpreise", so der Bundesverband. Trotzdem würden Merkel und Agrarminister Schmidt in Brüssel vorliegende Maßnahmen blockieren, die der andauernden Schieflage umgehend entgegen wirken könnten.


BDM setzt auf Sonder-Agrarministerkonferenz in Brüssel


Der BDM erinnert unterdessen an den Agrargipfel im Juni. Da hatten Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer und der bayerische Staatsminister Helmut Brunner die Notwendigkeit wirksamer Mengenmaßnahmen für den EU-Milchmarkt bekräftigt, um zu einer schnellen Krisenlösung zu kommen. Jetzt hofft der BDM, dass Seehofer Minister Brunner auch bei der Sonder-Agrarministerkonferenz am 15. Juli in Brüssel den Rücken stärkt, damit entsprechende Maßnahmen auf EU-Ebene zügig umgesetzt werden könnten.


Dies gelte umso mehr, da auch EU-Agrarkommissar Phil Hogan bei dieser Sonder-Agrarministerkonferenz erwartet wird. „Hogan muss einen starken Impuls der Länderagrarminister erhalten, dass wirklich dringende Handlungsnotwendigkeit besteht. „Die Frage des „Ob“ sollte endlich abschließend geklärt sein. Wir erwarten daher, dass die Länderagrarminister konkrete Vorschläge an die EU-Kommission weitergeben, wie Liquiditätshilfen an zeitlich befristete Mengenreduzierungen so gekoppelt werden können, dass schnellstmöglich Geld auf die Milchbetriebe kommt“, erklärt BDM-Vorsitzender Romuald Schaber.

 

„Wir brauchen diesen doppelten Effekt „Liquidität auf die Höfe“ und „Marktbereinigung“ ganz dringend. Die Krise ist für die Milchviehhalter noch lange nicht vorbei, auch wenn diejenigen, die sich schon bisher gegen alle marktbereinigenden Krisenmaßnahmen gestemmt haben, angesichts einer leichten Marktentspannung schon Ansätze zeigen, gar nichts mehr machen zu wollen.“


Es ist seiner Meinung nach hochgradig zynisch, dass Einige die jetzt erfolgende leichte Markterholung als Zeichen deuten, dass der Markt doch funktioniere. Die jetzt zurückgehenden Mengen sind neben einem saisonal typischen Rückgang vor allem darauf zurückzuführen, dass immer mehr Betriebe aufgegeben haben bzw. schlicht das Geld für Betriebs- und Futtermittel fehlt.


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