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Molotow-Anschlag gegen Monsanto in Italien

Gegen das Forschungszentrum des Pflanzenschutzmittelherstellers Monsanto im norditalienischen Cremona ist ein Brandanschlag verübt worden. Wie bekannt wurde, explodierten in der Nacht zwischen Ostersamstag und -sonntag mehrere Benzinbomben im Lager und im Forschungslabor vor Ort.

Lesezeit: 2 Minuten

Gegen das Forschungszentrum des Pflanzenschutzmittelherstellers Monsanto im norditalienischen Cremona ist ein Brandanschlag verübt worden. Wie bekannt wurde, explodierten in der Nacht zwischen Ostersamstag und -sonntag mehrere Benzinbomben im Lager und im Forschungslabor vor Ort. Das Feuer konnte erst nach mehreren Stunden gelöscht werden.


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Es kam zu einem Schaden von mehreren Hunderttausenden Euro, der sicherlich noch größer ausgefallen wäre, wenn alle vier geworfenen Benzinbomben gezündet hätten. Im Feuer wurde Forschungsausrüstung zerstört und der sogenannte „kalte Raum“ stark beschädigt, in dem experimentelle Samen aufbewahrt werden. Allerdings handelte es sich dabei um keine gentechnisch veränderten Organsimen (GVO), wie das Unternehmen hervorhob. Menschen wurden nicht verletzt.


Die Verursacher des Anschlags haben sich Medienberichten zufolge bisher nicht zu erkennen gegeben. Die Inschrift „Bayer Monsanto kriminelle Ehe - kein GVO“ lasse aber auf Öko-Terroristen schließen. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Ersten Erkenntnissen zufolge kamen die Verursacher des Brandanschlags zu Fuß. Am 19. April wurde im Forschungszentrum mit seinen elf Mitarbeitern dann wieder die Arbeit aufgenommen.


Der Vorfall wird in Italien intensiv diskutiert. Er erinnert an ähnliche Brandanschläge in den Jahren 2001 und 2002 sowie 2004 auf Lagerhallen und Produktionsanlagen von Pflanzenzüchtern und Pflanzenschutzmittelherstellern. Beim erste Angriff in Lodi, bei dem ein Lager mit Soja und Mais in Brand gesteckt wurde, fand sich die ähnlich lautende Inschrift: „Monsanto Killer - Kein GVO“. Die beiden anderen Anschläge betrafen Anlagen von Syngenta.

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