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Naturschützer beklagen ineffiziente EU-Agrarpolitik

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sieht sich in seiner Kritik an der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union bestätigt. Laut einer Studie, die u.a. der NABU in Auftrag gegeben hatte, ist die GAP „nicht zeitgemäß und hochgradig ineffizient“.

Lesezeit: 2 Minuten

Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) sieht sich in seiner Kritik an der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union bestätigt. Laut einer Studie, die der NABU und seine europäischen Partnerverbände BirdLife Europe und das Europäischen Umweltbüro (EEB) in Auftrag gegeben hatten, ist die GAP „nicht zeitgemäß und hochgradig ineffizient“.


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Mit der Studie wollten die Umweltverbände einen eigenen Fitness-Check der GAP durchführen, nachdem dieser bisher von offizieller Seite abgelehnt wurde. Im besonderen Fokus steht dabei das „enorme Missverhältnis von Aufwand und Wirkung“ der Agrarpolitik.


Mit jährlich fast 60 Mrd Euro Subventionen werde neben der Sicherstellung einer guten Lebensmittelversorgung der Bevölkerung seit Jahrzehnten versucht, landwirtschaftlichen Betrieben ein angemessenes Einkommen zu ermöglichen und gleichzeitig Artenvielfalt und Kulturlandschaften zu erhalten, führt der NABU aus. Die vielen Hofaufgaben, beispielsweise während der jüngsten Milchkrise, zeugten jedoch von einer anderen Realität.


Des Weiteren führen die Autoren „massive schädliche Auswirkungen auf die Umwelt durch den zu hohen Einsatz von Pestiziden“, die Belastung von Grundwasser mit Nitrat, das Insektensterben und den drastischen Rückgang der Feldvögel an. Mit der gegenwärtigen Politik habe die EU keine Chance, die von den Vereinten Nationen beschlossenen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, heißt es weiter.


Fakten ernst nehmen


Für NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller zeigen die Ergebnisse, dass man es sich „in Zeiten von knappen Kassen und vielen neuen Herausforderungen für Europa“ nicht mehr leisten könne, „Milliarden an Steuergeldern mit der Gießkanne über landwirtschaftliche Betriebe zu verteilen“. Dies betreffe vor allem die pauschalen Direktzahlungen, die pro Hektar ausgegeben würden und drei Viertel des Budgets ausmachten.

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