Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Sonstiges

Stilllegung 2024 Agrardiesel-Debatte Bürokratieabbau

News

Niebel will Land Grabbing nicht pauschal verteufeln

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat vor einer allgemeinen Verteufelung von „Land Grabbing“, dem Kauf von Boden durch Ausländer, gewarnt und zu einer differenzierten Betrachtung aufgerufen. „Land Grabbing“ könne fundamentale Menschenrechte verletzen, Hunger hervorrufen und die Umwelt belasten;

Lesezeit: 1 Minuten

Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel hat vor einer allgemeinen Verteufelung von „Land Grabbing“, dem Kauf von Boden durch Ausländer, gewarnt und zu einer differenzierten Betrachtung aufgerufen. „Land Grabbing“ könne fundamentale Menschenrechte verletzen, Hunger hervorrufen und die Umwelt belasten; man dürfe aber „das Kind nicht mit dem Bade ausschütten“, erklärte der Ressortchef vergangene Woche.


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Privatinvestitionen seien aber auch grundsätzlich etwas Gutes. Sie führten zur Weitergabe von Kapital und Technologie sowie zu Steigerungen der landwirtschaftlichen Produktivität. Ferner erleichterten sie den Marktzugang und ermöglichten einen Ausbau der Infrastruktur. So trügen sie zur Verbesserung der Ernährungssicherheit bei.


Negativen Folgen von „Land Grabbing“, etwa dem Vertreiben der lokalen Bevölkerung, müsse aber entgegengewirkt werden, unterstrich Niebel. Sein Ressort habe einen Kriterienkatalog für verantwortungsvolle Investitionen in Land erstellt, um Kauf- und Pachtgeschäfte so zu gestalten, dass die Chancen der Armutsbekämpfung und Ernährungssicherung verwirklicht würden.


Das Geschäft mit Land floriere. In der zurückliegenden Dekade hätten Investoren weltweit mehr als 48 Mio. ha Boden gekauft oder gepachtet, berichtete der Minister. Hauptgründe dafür seien steigende Nahrungsmittelpreise, der Energiehunger und ein wachsender Rohstoffbedarf.  (AgE)

 

Die Redaktion empfiehlt

top + Letzte Chance: Nur noch bis zum 01.04.24

3 Monate top agrar Digital + 2 Wintermützen GRATIS

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.