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Niedersachsen erklärt Geflügelpestausbruch für beendet

Nach Aufhebung des Beobachtungsgebietes im Landkreis Emsland ist der Ausbruch der Geflügelpest in Niedersachsen offiziell für beendet erklärt worden. „Umfangreiche Untersuchungen haben bislang keine weiteren Vogelgrippefälle in Nutzgeflügelhaltungen bestätigt“, berichtete Landwirtschaftsminister Meyer in Hannover.

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Nach Aufhebung des Beobachtungsgebietes im Landkreis Emsland ist der Ausbruch der Geflügelpest in Niedersachsen offiziell für beendet erklärt worden. „Umfangreiche Untersuchungen haben bislang keine weiteren Vogelgrippefälle in Nutzgeflügelhaltungen bestätigt“, berichtete Landwirtschaftsminister Christian Meyer in Hannover.


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Die hochpathogene Form der Vogelgrippe H5N8 war Ende 2014 zunächst in einem Putenmastbetrieb im Landkreis Cloppenburg, später in einem konventionellen Entenmastbetrieb im Emsland amtlich bestätigt worden. Das Ende der Maßnahmen in den Beobachtungsgebieten und Sperrbezirken führte auch dazu, dass der Mitte Dezember 2014 vom Agrarressort ausgerufene Tierseuchen-Krisenfall offiziell beendet wurde.


Aufgrund der aviären Influenza mussten laut Ministerium im Landkreis Cloppenburg rund 120 000, im Landkreis Emsland etwa 11 000 Tiere getötet werden. Dafür hätten die Tierseuchenkasse Niedersachsen und das Land Niedersachsen rund 950 000 Euro gezahlt.


Meyer mahnte gleichwohl weiter zu erhöhter Wachsamkeit: „Der nun von uns vollzogene Schritt bedeutet natürlich nicht, dass wir vor weiteren Ausbrüchen gefeit sind. Wir müssen weiter höchste Vorsicht walten lassen.“ Der Minister bat die Landkreise angesichts der neuen Lage um eine erneute und ausgewogene Risikobewertung bezüglich der Stallpflicht von Freilandgeflügel. Neben Gründen der Wirtschaftlichkeit sei auch zu berücksichtigen, dass keine neuen Fälle der hochpathogenen Vogelgrippe H5N8 aufgetaucht seien. Trotz umfangreicher Untersuchungen sei lediglich bei einer tot aufgefundenen Möwe im Landkreis Aurich das Virus nachgewiesen worden. Von einer sehr hohen Prävalenz des Geflügelpestvirus in der Wildvogelpopulation sei daher nicht auszugehen.


Unterdessen wurden aus anderen EU-Ländern in der vergangenen Woche neue Ausbrüche der aviären Influenza gemeldet. Im Süden Englands wurde bei einem kommerziellen Geflügelzuchtbetrieb in der Grafschaft Hampshire der niedrigpathogene Virussubtyp H7 festgestellt; alle Tiere wurden vorsorglich gekeult. In Bulgarien kam es im Verwaltungsgebiet Burgas in mindestens zwei Beständen von Hobbyhaltern zu Infektionen mit dem hochpathogenen Subtyp H5N1; insgesamt mussten dort mehr als 2 000 Tiere getötet werden.

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